"Braunschweig 2030 - aber wirklich!": Fridays for Future demonstrierte

Etwa 200 Personen haben an der Veranstaltung teilgenommen. Man appelliert an die Stadt, das Erreichen der selbstgesteckten Klimaziele auch ernsthaft anzugehen.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am heutigen Freitag hat Fridays for Future wieder bundesweit und auch in Braunschweig zum Klimastreik aufgerufen. Etwa 200 Menschen demonstrierten unter dem Motto "Braunschweig 2030 - aber wirklich!" für die Umsetzung von aus ihrer Sicht notwendigen Klimaschutzmaßnahmen in Braunschweig. Das berichtet Fridays for Future Braunschweig in einer Pressemitteilung.



Anlass des Streiks sei das Klimaschutzkonzept der Stadt Braunschweig: Dieses setze sich unter anderem eine Klimaneutraliät bis 2030 als Ziel. Fridays for Future fordert, dass die Stadt ihr Versprechen einhält und nun sofort entsprechend zu handeln beginnt. Hendrik Thölking, 25, Student: "Um wie geplant 2030 klimaneutral werden zu können, reicht es nicht, nur über mögliche Maßnahmen zu reden. Die Maßnahmen müssen ganz konkret und ambitioniert umgesetzt werden. Klimagerechtigkeit passiert nicht von heute auf morgen, wir müssen dafür alle gemeinsam kämpfen."

Drei Jahre Fridays for Future


Auch feierte Fridays for Future diese Woche in Deutschland dreijähriges Jubiläum. Emilie Knapheide, 21, Studentin, erklärt: "Dass wir bereits seit drei Jahren in Deutschland streiken, macht mich fassungslos. Zwar sind in diesen drei Jahren viele wichtige klimapolitische Entscheidungen getroffen worden und wir haben viel erreicht, aber reichen tut es bei Weitem nicht. Drei Jahre Fridays for Future zeigen aber auch, wie hartnäckig wir sind und welch ein Durchhaltevermögen wir besitzen. Wir werden nicht aufgeben, sondern streiken, bis eine klimagerechte Welt Realität geworden ist."


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