Braunschweiger Seen: Grillplätze aber keine Wakeboard-Anlage

von Robert Braumann


Der Bienroder See soll einen neuen Grillplatz bekommen. Foto: Sina Rühland
Der Bienroder See soll einen neuen Grillplatz bekommen. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Braunschweig. In Wolfsburg und Salzgitter kann man bereits Wakeboarden – in Braunschweig gibt es bisher diese Möglichkeit nicht. Die SPD-Ratsfraktion fragte nun bei der Verwaltung nach, ob so etwas nicht auf was für die Löwenstadt sei und ob man die Seen nicht generell weiter aufwerten könne. Um was geht es bei einer Wakeboard-Anlage? Auf einem Brett wird man mittels einer Zuganlage über Wasser gezogen. Christian Geiger, Erster Stadtrat, sieht wenig Chancen für eine Errichtung. 

Für die Errichtung einer Wakeboard-Anlage sei viel zu berücksichtigen, der Pflanzen- und Tierschutz, die Lärmbeeinträchtigung, eine passende Infrastruktur und die Frage, ob man nicht lieber naturnahe Erholungsräume erhalten wolle. Eine Ausweitung der Angebote an den Braunschweiger Seen, könne zudem immer nur im Zusammenspiel unter der Berücksichtigung des Naturschutzes erfolgen. Michael Loose, Sportreferat, ergänzte, dass auch die passende Wasserfläche fehlen würde. Einzig der Südsee würde sich eignen, dieser käme aber aufgrund der Belegung von Seglern auch nicht in Frage. Deshalb sehe die Verwaltung wenig Chancen für die Errichtung einer solchen Anlage.  Geiger ergänzte, dass man aber vorhabe, weitere Grillplätze an einzelnen Seen (Bienroder See, Heidbergsee, Ölper See) einzurichten. Hier befinde man sich noch in der Abstimmung. Zudem sicherte man zu, nachzufragen, ob es für die Errichtung einer Wakeboard-Anlage Fördermittel geben könne.


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