Bürger können Stadt der Zukunft mitgestalten

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Wo soll sich Braunschweig verändern? Wo soll es so bleiben wie es ist? Und was fehlt? Das offene Dialogformat "Denk Deine Stadt" will Bürgern die kommenden Monate die Möglichkeit der Mitgestaltung geben. Der Startschuss fällt am am 21. September mit einer großen Auftaktveranstaltung auf dem Platz der Deutschen Einheit. 

Das ist der Start für einen intensiven, mehrmonatigen, öffentlichen Beteiligungsprozess mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Workshops, in denen die Braunschweiger ihre Ideen einbringen können. Entstehen soll dabei ein Zukunftsbild, wie Braunschweig sich in den kommenden 15 Jahren entwickeln soll. Dabei werden alle für die Stadt relevanten Aspekte betrachtet, von Städtebau über Wohnen, Soziales sowie Verkehr bis hin zu Schulen, Kitas und Freizeit. Eine solch umfassende Zukunftsplanung unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger hat es in Braunschweig noch nicht gegeben. Das Zukunftsbild fließt ein in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, den künftigen Handlungsrahmen für Politik und Verwaltung. "Wir wollen von den Bürgern wissen, was die Stadt in ihren Augen ausmacht, was sie erhalten, aber auch was sie verändern wollen", so der Oberbürgermeister Ulrich Markurth bei der der Vorstellung des Formats. Grundlage für die Zukunft von Braunschweig sollen die Ideen der Bürger werden, so Markurth weiter. Das Konzept soll in mehreren Runden von September 2015 bis März 2018 entstehen. Es wird dazu verschiedene Veranstaltungen geben.

Stadtcheck – der erste Baustein


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Jörg Reinecke, Geschäftsführer der Verkehrs-GmbH, Julian Petrin, Planungsbüro Urbanista, Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Thorsten Warnecke, Leiter des Fachbreiches Stadtplanung. Foto: Sina Rühland



Die erste Runde bildet der Stadtcheck. Er beginnt am 21. September und endet am 31. Oktober. Im Fokus stehen die drei großen Fragen: "Wo soll sich Braunschweig verändern? Wo soll es so bleiben wie es ist? Und was fehlt?", Die Auftaktveranstaltung ist der erste Baustein des Checks. Sie ist konzipiert als eine offene Werkstatt, bei der alle Braunschweiger mitarbeiten können. In einem großen Zelt werden am 21. September mehrere Beteiligubgsstationen aufgebaut. Den ganzen Tag über könne Bürger im Gespräch mit Experten in ruhe über ihre Ideen sprechen. Von 14 bis 15 Uhr heißt es dann "Frag den Oberbürgermeister". Ulrich Markurth wird sich in dieser Stunde ganz den Fragen der Bürger widmen.

In den kommenden Monaten stehen dann weitere Prozesse an. So startet im November gleich die zweite Runde, in der die gesammelten Beiträge ausgewertet werden. In der dritten Runde sollen die Ideen zu einem Leitbild für die Zukunft zusammengefasst werden.

Alle Informationen zum Bürgerbeteiligungsprozess finden Sie unter www.denkdeinestadt.de. Dort kann auch über Ihre Stadt abgestimmt werden.


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