Drei „Parkschein-Inseln“ rund um die Stadthalle

von Nick Wenkel


Die Parkplatzsituation an der Stadthalle soll verbessert werden. Foto: Archiv/Stadt Braunschweig
Die Parkplatzsituation an der Stadthalle soll verbessert werden. Foto: Archiv/Stadt Braunschweig

Braunschweig. Im Quartier rund um die Stadthalle sollen drei Parkscheinautomaten aufgestellt werden, an denen Tickets für bis zu 24 Stunden gelöst werden können. Die so entstehenden drei „Parkschein-Inseln“ mit entsprechenden Stellplätzen sollen es Besuchern ermöglichen, länger als für die derzeit per Parkscheibe mögliche Zeit dort zu parken.


Die aktuelle Parkzeit liegt in der Regel bei zwei Stunden. Je nach Akzeptanz kann das Konzept sukzessive um zusätzliche Automaten erweitert werden. Über diesen Vorschlag der Verwaltung berät der Stadtbezirksrat 132 Viewegsgarten-Bebelhof am Mittwoch, 17. Mai (ab 19 Uhr, Vortragssaal Stadthalle). Die Entscheidung trifft der Planungs- und Umweltausschuss am 7. Juni.

Konzept hat Situation verbessert


Seit dem Jahr 2013 gibt es im Quartier rund um die Stadthalle ein Parkraummanagementkonzept, das den Bewohnern über entsprechende Ausweise ermöglicht, privilegiert zu parken. Zuvor hatten viele Besucher der Innenstadt wie der Stadthalle das Quartier als kostenlose Parkmöglichkeit genutzt. Mit Einführung des Parkraummanagementkonzeptes hat sich die Situation signifikant verbessert. Für die Bewohner ist es seither einfacher, einen Parkplatz für ihr Fahrzeug zu finden.

Das Konzept wurde kontinuierlich optimiert. Ein noch offener Punkt ist der oft geäußerte Wunsch nach einer Regelung für Besucher des Quartiers, die entweder nach 18 Uhr, für mehrere Stunden oder für einen ganzen Tag dort parken wollen. Die Verwaltung schlägt vor, für sie verteilt über das Quartier Bereiche mit Parkscheinautomaten, sogenannte Parkschein-Inseln, einzurichten. Dies sind Bereiche, in denen abweichend von der allgemeinen Parkscheibenregel die Besucher einen Parkschein für die von ihnen gewünschte Zeit lösen können.

Ohne Zeitbeschränkung parken


Bewohner mit einem Bewohnerparkausweis können dort weiterhin ohne Betätigung der Parkscheinautomaten und ohne Zeitbeschränkung parken. Stimmt der Planungs- und Umweltausschuss zu, bereitet die Verwaltung eine Änderung der Parkgebührenordnung (ParkGO) vor, über die dann der Rat entscheiden muss. Derzeit ist die Parkraumbewirtschaftung auf öffentliche Straßen und Plätze innerhalb der Okerumflut beschränkt. Nach Inkrafttreten der geänderten ParkGO kann die Verwaltung voraussichtlich noch in 2017 zunächst an drei Standorten innerhalb des Konzeptgebietes Parkscheinautomaten aufstellen.


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