Förderprogramm „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“ gestartet


| Foto: Susie Knoll



Braunschweig. Seit Donnerstag gibt es Zuschüsse für Maßnahmen zum Schutz gegen Einbrüche. Dazu erklärt die Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Carola Reimann (SPD): „Ab heute gibt es neue Möglichkeiten, Maßnahmen zum Einbruchschutz bezuschussen zu lassen. Jeder Mieter und jeder Wohneigentümer kann Fördergelder zur Sicherung gegen Wohnungs- und Hauseinbrüche bei der KfW beantragen. Die neuen Fördermaßnahmen sind ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die Einbruchskriminalität. Die Praxis zeigt, dass sich Investitionen in Sicherheitstechnik auszahlen. So lassen 40 Prozent der Einbrecher von ihrer Tat bereits im Versuchsstadium ab, wenn sie auf gesicherte Türen und Fenster stoßen.“

Das bestehende KfW-Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ wird damit um den Einbruchschutz erweitert. Maßnahmen für den altersgerechten Umbau und den Einbruchschutz können frei miteinander kombiniert werden.
In den Jahren 2015 bis 2017 ist das Programm mit 30 Millionen Euro ausgestattet. Pro Jahr stehen damit jeweils zehn Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden beispielsweise der Einbau und die Nachrüstung einbruchhemmender Haus- und Wohneingangstüren, Nachrüstsysteme für Fenster, einbruchhemmende Gitter und Rollläden, Einbruchsmeldeanlagen oder Gegensprechanlagen und Bewegungsmelder. Gefördert werden das Material, der Einbau, der von einem Fachunternehmen ausgeführt werden muss. Je nach Höhe der Investitionskosten sind Zuschüsse von 200 Euro bis maximal 1500 Euro möglich. Anträge können ab sofort direkt bei der KfW eingereicht werden. Detaillierte Informationen unter www.kfw.de/einbruchschutz


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