Flüchtlingshilfe: Hier darf gespendet werden

von Sina Rühland


Die Spenden für die Flüchtlinge sollen in Zukunft zentral gesammelt werden. Foto: Sina Rühland
Die Spenden für die Flüchtlinge sollen in Zukunft zentral gesammelt werden. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Die Spendenbereitschaft der Braunschweiger ist groß, die Rufe nach einer zentralen Koordinationsstelle sind laut. Am Dienstag gab die Stadt Braunschweig nun bekannt, dass es eine zentrale Sammelstelle gibt. Die DRK-Kaufbar in der Helmstedter Straße ist ab sofort der Anlaufpunkt für Sachspenden.

Benötigt werden saubere und gut erhaltende Sachspenden, die in der DRK-Kaufbar abgegeben werden können. Die Stadt Braunschweig sowie die Landesaufnahmebehörde bitten darum, Spenden nicht direkt an der LAB abzugeben. Derzeit besteht ein dringender Bedarf an Bettzeug, Decken, Laken und Schlafsäcken. Auch Winterbekleidung zu spenden ist sinnvoll, weniger dagegen Möbel und Spielzeug, da die in der LAB untergebrachten Flüchtlinge nur vorübergehend in Braunschweig bleiben. Wohlfahrtsverbände bitten um Verständnis, dass deshalb nicht alle Sachspenden angenommen werden können. Dies gilt ebenso, wenn die Lagerkapazitäten erschöpft sind.

Spendenbereitschaft ist überwältigend


"Spendenbereitschaft und bürgerschaftliches Engagement sind überwältigend in Braunschweig", sagte Sozialdezernentin Dr. Andrea Hanke. Dafür gebühre allen großer Dank. Alle würden mit Hochdruck daran arbeiten, die Kapazitäten zu erhöhen und alles zu koordinieren. Die zentrale Anlaufstelle solle dazu genutzt werden, alles geregelter aufnehmen zu können.

Was, wann und wo: DRK-Kaufbar, Helmstedter Straße 135, zu den Öffnungszeiten Montag bis Freitag 11 Uhr bis 20 Uhr. Weiterhin werden in der Stadt weitere Kleidercontainer aufgestellt (mehr Infos hier), ehrenamtliches Engagement ist ebenso gefragt. Interessierte können sich an das Deutsche Rote Kreuz (Telefon 0531-70211661) oder bei der Freiwilligenagentur melden (Tel. 0531-4811020). Hier gibt es noch keine abschließenden Strukturen und Listen von Ehrenamtlichen, diese sind aber in Planung. Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage der Stadt.


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