Geplanter Bordellbetrieb: SPD kündigt Bürgerversammlung an

Seit einiger Zeit steht das Projekt eines Bauherren im Raum, dass an der Berliner Straße ein bordellartiger Betrieb entstehen soll. Dieses Vorhaben liegt zunächst auf Eis - nach Protest der Anwohner und der Ratsfraktionen.

An einem Zaun auf der gegenüberliegenden Seite der Berliner Straße haben Unbekannte ein Plakat angebracht.
An einem Zaun auf der gegenüberliegenden Seite der Berliner Straße haben Unbekannte ein Plakat angebracht. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Nachdem nach der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses der Antrag der BIBS-Fraktion auf Erlass einer Veränderungssperre zurückgestellt wurde und somit der Bordellbetrieb in Gliesmarode zunächst auf Eis gelegt wurde (regionalHeute.de berichtete), meldet sich nun die Braunschweiger SPD erneut zu Wort. In einer Pressemitteilung von Dr. Christos Pantazis kündigt die Partei eine Bürgerversammlung zu dem Thema an, die noch im Oktober stattfinden soll.


Pantazis erklärt in diesem Zusammenhang, dass die SPD Braunschweig den direkten Austausch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern suche und noch zu einer Bürgerversammlung einladen werde. Ferner finde am Donnerstag, 8. Oktober eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen in Braunschweig im Volksfreundhaus (Schlossstraße 8, 19 Uhr) mit dem Titel „Frauen in der Prostitution“ statt. Hier werde eine Aussteigerin von Ihren Erfahrungen aus dem Milieu berichten. Anmeldungen bei begrenzter Anmeldezahl: asf@spd-braunschweig.de.


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