Jörg Waldmann ist neuer Pflegedirektor im HEH

Er folgt auf Pflegedienstleiterin Birgit Förster, die nach 46 Jahren im Dienste der Patienten in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Jörg Waldmann, Pflegedirektor in der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital.
Jörg Waldmann, Pflegedirektor in der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital. | Foto: Hanno Keppel

Braunschweig. Die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) begrüßte zum 1. Mai Jörg Waldmann als neuen Pflegedirektor. Er folgt auf Pflegedienstleiterin Birgit Förster, die nach 46 Jahren im Dienste der Patienten in den Ruhestand verabschiedet wurde. Das berichtet die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital in einer Pressemeldung.



Der gebürtige Wolfenbütteler hat seine Ausbildung zum examinierten Krankenpfleger im Marienstift in Braunschweig und seine Fachweiterbildungen zum Fachkrankenpfleger für den Operationsdienst und zur Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege im Städtischen Klinikum Braunschweig absolviert. Es folgten Tätigkeiten als Leitung des Zentral-OP und der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung sowie später als Abteilungsleiter in der Pflegedirektion für den Pflege- und Funktionsdienst im Städtischen Klinikum Wolfenbüttel. Nach seinem Pflegemanagement-Studium war Jörg Waldmann sechs Jahre als Pflegedirektor im Marienstift und seit Mai 2019 als Pflegedirektor im Vinzenzkrankenhaus in Hannover tätig.

Abschied nach 46 Jahren


Nach 46 Jahren im Dienste der Patienten hat sich dagegen Birgit Förster vom HEH verabschiedet. Die Pflegedienstleiterin hatte ihre Laufbahn auch einst hier begonnen. Nach einem Praktikum auf der Säuglingsstation des Städtischen Klinikums Wolfsburg wollte Förster ursprünglich Kinderkrankenschwester werden. Da sie mit 16 Jahren jedoch zu jung war, ging der eigentlichen Ausbildung seinerzeit eine sogenannte „Vorschule“ voraus. Diese wurde in Wolfsburg für Kinderkrankenpflege jedoch nicht angeboten und so führte sie ihr Weg stattdessen ins HEH. Nach dem Staatsexamen sammelte Birgit Förster zwei Jahre außerhalb der Stiftung Berufserfahrung. „Als Auszubildende bleibt man lange ‚die Schülerin‘. Ich bin dann als Krankenschwester ins HEH zurückgekehrt und habe mich über die Stationsleitung, die Assistentin und später der stellvertretenden Pflegedienstleitung bis zur Pflegedienstleitung entwickelt.“ In dieser Position hat sie die vergangenen fünf Jahre die größte Mitarbeitergruppe im HEH geleitet.

Monika Skiba, Geschäftsführende Vorständin (links), und Birgit Förster, die in den Ruhestand verabschiedete Pflegedienstleiterin.
Monika Skiba, Geschäftsführende Vorständin (links), und Birgit Förster, die in den Ruhestand verabschiedete Pflegedienstleiterin. Foto: Hanno Keppel


Der letzte Arbeitstag von Birgit Förster wurde noch einmal zu einem ganz besonderen. Im Laufe des Tages kamen Mitglieder des Stiftungsrates, viele Mitarbeitende und Weggefährten in die Cafeteria des HEH, um sich von der Pflegedienstleiterin persönlich zu verabschieden. Stiftungsratsvorsitzender Hans-Joachim Westphal fand besonders warme Worte und verbinde, wenn er an Birgit Förster denke, mit ihr Begrifflichkeiten wie „Loyalität“, „Beruf ist eine Berufung“, „Eine gute Führungskraft kann viel Positives bewirken“. „Eigenschaften, die Frau Förster nie lernen musste, weil sie sie verkörpere und die einen Teil ihrer gesamten Persönlichkeit ausmachen und das kontinuierlich über fast 50 Jahre beruflichen Wirkens“, so Westphal in seiner Rede. Die Geschäftsführende Vorständin Monika Skiba wünschte Birgit Förster mit einem persönlichen Dankeschön einen guten Einstieg in den wohlverdienten Ruhestand und betonte, dass in der 19-jährigen Zusammenarbeit „unsere Gespräche immer offen und von Vertrauen zueinander und aufeinander geprägt waren.“ Auch Nachfolger Jörg Waldmann ließ es sich nicht nehmen, Birgit Förster alles Gute für ihren Ruhestand zu wünschen.


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