Jugendparlament und Jugendbüro: Jetzt wird es konkret!

In der Ratssitzung am 16. Mai soll die Umsetzung beschlossen werden.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Braunschweig. Für das geplante Jugendparlament mit angeschlossenem Jugendbüro soll es nun in die konkrete Umsetzung gehen. Grundlage dafür wird ein erneuter Beschluss des Rates der Stadt Braunschweig am 16. Mai, nachdem im März bereits der Grundsatzbeschluss gefasst worden ist. Darüber informiert die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.



„Im Rahmen der Workshop-Reihe zur Kinder- und Jugendbeteiligung haben die Jugendlichen klargemacht, dass sie sich mehr Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen der Gestaltung unserer Stadt wünschen“, sagt Annette Schütze, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Nun kann es losgehen! Die Verwaltung hat einen Beschlussvorschlag zur Umsetzung erarbeitet, dem wir auf der nächsten Ratssitzung zustimmen werden.“

Zwei Vollzeit- und eine Teilzeitstelle


Im städtischen Haushalt 2023/24 wurden auf Basis eines interfraktionellen Antrags von SPD, Grünen, BIBS und Die Fraktion.BS dem Jugendparlament ein Jahresbudget von 25.000 Euro und dem Jugendbüro von 50.000 Euro zur Verfügung gestellt sowie zwei Vollzeitstellen und eine Teilzeitstelle zur hauptamtlichen Unterstützung. Ein Teil der Kosten soll durch Mittel aus dem Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ finanziert werden (regionalHeute.de berichtete).

„Mit dem Budget, das den Jugendlichen zu Verfügung steht, können sie Veranstaltungen und Beteiligungsaktionen durchführen oder Fortbildungen machen. Die eigenständige Verfügung über die Gelder vergrößert den Handlungsspielraum der Jugendlichen und ermöglicht ihnen die Umsetzung gestalterischer Projekte“, freut sich Schütze.

Die nächsten Schritte


Als nächste Schritte sollen die Jugendlichen auf einem Wochenendseminar der Akademie für starke Kinder- und Jugendparlamente eine Wahl- und Geschäftsordnung für das Jugendparlament erarbeiten und Unterstützung von der Stadtverwaltung bei den Gründungsformalitäten erhalten. Außerdem werden Räumlichkeiten in der Innenstadt gesucht, die als Sitzungs-, Besprechungs- und Büroräume für Jugendbüro und -parlament dienen sollen. Gegebenenfalls soll auch der Stadtschülerrat dort untergebracht werden.


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