LKW beschädigt Oberleitung: Straßenbahnbetrieb unterbrochen

Am Morgen des heutigen Dienstag hat sich im Westlichen Ringgebiet ein für den Straßenbahnverkehr folgenschwerer Unfall ereignet.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am Morgen des heutigen Dienstags kam es auf der Münchenstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und der Oberleitung der Straßenbahn. Diese fällt in diesem Bereich derzeit aus. Das teilt die Polizei auf Nachfrage mit.



Gegen 8:20 Uhr habe der LKW, der einen Ladekran transportierte, die Münchenstraße in der Nähe der Auffahrt zur A391 gequert. Dabei habe er die Oberleitung der Straßenbahn heruntergerissen, berichtet Polizeisprecher Lars Dehnert. Ein weiterer LKW sei dann in die auf der Straße liegende Leitung hineingefahren.

Linien 3 und 5 setzen aus


Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, und auch für den Straßenverkehr hatte der Unfall keine größeren Folgen. Die Straßenbahn der Linie 3 kann derzeit allerdings nicht fahren. Wie lange ist derzeit unklar. Wie die BSVG auf Anfrage mitteilt, kam es zu einem Abriss des Fahrdrahts im Bereich der Haltestelle „Jödebrunnen“. Momentan werden die Stadtbahnlinien 3 und 5 deshalb zwischen Weststadt beziehungsweise mit einem Schienenersatzverkehr ersetzt.

Aktualisiert (13:30 Uhr):
In einer Pressemitteilung konkretisiert die BSVG, dass zwischen der Haltestelle „Friedrich-Wilhelm-Platz“ und Weststadt sowie Broitzem bis auf Weiteres ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet wird. Die Streckenabschnitte zwischen „Friedrich-Wilhelm-Platz“ und Volkmarode beziehungsweise „Hauptbahnhof“ werden regulär mit der Stadtbahn bedient. Dabei halten die Stadtbahnen stadtauswärts an der Haltestelle „Friedrich-Wilhelm-Platz“ am Okerufer. Am gegenüberliegenden Gleis können die Fahrgäste direkt in die SEV-Busse steigen. Die Bahnen fahren anschließend über den „John-F.-Kennedy-Platz“, wo sie ebenfalls halten, zurück auf ihren regulären Linienweg in die Innenstadt.

Aktualisiert (16:46 Uhr) - Arbeiten dauern länger: