Mädchen müssen sich mit Sprung vor Linienbus retten

Obwohl der Fahrer "Grün" hatte, droht ihm eine Anzeige wegen Nötigung. Die beiden Mädchen werden als Zeugen gesucht.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am Morgen des 27. Juni soll es am John-F.-Kennedy-Platz zu einem Vorfall gekommen sein, bei dem zwei bislang unbekannte Mädchen, eine Straße in Höhe einer Fußgängerfurt überquerten. Sie mussten laut Zeugen vor einem herannahendem Bus zur Seite springen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Aus Richtung Auguststraße habe sich gegen 7:10 Uhr ein Bus der Linie 620 (KVG) genähert. Die Ampel habe für den Bus auf "Grün" gestanden, so dass dieser am John-F.-Kennedy-Platz nach rechts abbog. Aufgrund dessen hätten die beiden Mädchen, die die Auguststraße mutmaßlich bei "Rot" überquerten, zur Seite springen müssen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Verdacht der Nötigung


Es besteht somit der Verdacht, dass der Busfahrer der Linie 620, mit Fahrtziel Salzgitter-Lebenstedt, in nötigender Art und Weise auf die Mädchen eingewirkt haben könnte. Die Polizei sucht deshalb nach den beiden zirka 15 bis 16 Jahre alten Mädchen, die dem Bus ausweichen mussten oder anderen Personen, die den Vorfall beobachtet haben. Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Mitte unter 0531-476 3115 entgegen.


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