"Schwere Post" für Altmaier: BHW-Mitarbeiter übergeben Forderungspapier

Der Bundestagsabgeordnete Carsten Müller (CDU) wird die Briefe in Berlin persönlich an den Bundeswirtschaftsminister Altmaier überreichen.

Martin Grun (Betriebsratsvorsitzender BHW), Falko Mohrs MdB (SPD), Viktor Perli MdB (DIE LINKE), Carsten Müller MdB (CDU), Eva Stassek (1.Bevollmächtigte IG Metall Braunschweig), im Hintergrund weitere Betriebsräte und Vertrauensleute der IG Metall bei BHW).
Martin Grun (Betriebsratsvorsitzender BHW), Falko Mohrs MdB (SPD), Viktor Perli MdB (DIE LINKE), Carsten Müller MdB (CDU), Eva Stassek (1.Bevollmächtigte IG Metall Braunschweig), im Hintergrund weitere Betriebsräte und Vertrauensleute der IG Metall bei BHW). | Foto: Michael Cordes, IG Metall Braunschweig.

Braunschweig. Am Montag heutigen Montag fand laut IG Metall vor dem Betriebsgelände des BHW eine Übergabe von Briefen der Belegschaft mit dem Adressaten „Bundeswirtschaftsminister Altmaier“ statt, die die Bundestagsabgeordneten unserer Region zur heute beginnenden Sitzungswoche in Berlin mitnahmen.


Die von Kündigung bedrohten Beschäftigten (275) des österreichischen/deutschen Joint Venture MIBA/Zollern wollen so auf ihre prekäre Situation und auf die dadurch verursachten massiven negativen Folgen für ihre Familien aufmerksam machen. Sie fordern den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und Investitionen am Standort und eine Intervention des Wirtschaftsministers bezüglich der erteilten Ministererlaubnis.



Knackpunkt hierbei sei die Auslegung der von ihm dort erteilten Auflagen. Können unter dem „Gemeinwohl-Grundsatz“ auch mehr als die Hälfte der bestehenden Arbeitsplätze in Niedersachsen vernichtet werden? Wohin und wofür flossen die Millionen für Investitionsauflagen (gesamt in 5 Jahren 50 Millionen als Auflage)? Nachvollziehbar für IG Metall und Betriebsrat Braunschweig seien nur etwa 2,5 Millionen. Der Bundestagsabgeordnete Carsten Müller (CDU) wird die Briefe in Berlin persönlich an den Bundeswirtschaftsminister Altmaier (ebenfalls CDU) überreichen.


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