Sicher durch den Verkehr - Der grüne Pfeil

von Robert Braumann


Die Polizei Braunschweig erklärt die Regeln zum grünen Pfeil. Foto:
Die Polizei Braunschweig erklärt die Regeln zum grünen Pfeil. Foto: | Foto: Max Förster

Braunschweig. Die Radsaison ist im vollem Gang und mit ihr steigt auch wieder die Unfallgefahr für Radler, Fußgänger und Autofahrer – immer wieder kommt es auch zu Vorfällen, weil die Straßenverkehrsregeln nicht klar sind. Die Polizei erklärt die Regeln zum grünen Pfeil


An Ampeln ermöglicht das Zusatzschild rechts neben dem roten Licht der Ampel, Rechtsabbiegern unter bestimmten Voraussetzungen ein Abbiegen nach rechts trotz Rotlicht. So sollen Wartezeiten verkürzt werden. Fricke ergänzt: „Wer an der roten Ampel abbiegen will, muss immer zuerst an der Haltelinie anhalten und was kaum eine weiß, man muss beim Grünpfeil nicht abbiegen. Wer sich also unsicher ist, der kann auf das ganz „normale Grün“ warten.“

Vorfahrt trotzdem beachten


Immer wieder müsse man feststellen, dass andere Verkehrsteilnehmer dann mit Hupen reagieren, dabei verhalte sich ein Verkehrsteilnehmer auch korrekt, wenn er wartet. Wer beim Grünpfeil fährt, der muss darauf achten, dass Fußgänger und Radfahrer stets Vorrang haben und keinesfalls gefährdet werden dürfen. Auch der Verkehr auf der Querstraße hat immer Vorfahrt, erklärt Fricke. Wer sich entscheidet beim Grünpfeil zu fahren, der sollte nach dem Stopp an der Haltelinie vorsichtig bis zur Sichtlinie vorfahren. Kommt kein Fahrzeug von links, kann abgebogen werden. „Achten Sie dabei unbedingt auf querende Fußgänger und Radfahrer. Diese könnten die Straße queren.“ Wer sich beim Grünpfeil nicht an die Regeln hält, dem drohen empfindliche Strafen. Wer vor dem Rechtsabbiegen nicht anhält, zahlt 70 Euro und bekommt einen Punkt. Werden dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, kann es sogar bis zu 150 Euro kosten. Dazu kann es passieren, dass bei einem möglichen Unfall die Versicherung nur einen Teil der Kosten übernimmt, so Fricke abschließend.


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