Städtevergleich: Braunschweig hat niedrige Pro-Kopf-Verschuldung


Ein positives Ergebnis für die Stadt Braunschweig. Symbolfoto: Nick Wenkel
Ein positives Ergebnis für die Stadt Braunschweig. Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Braunschweig. In aktuellen Statistiken zählt Braunschweig im bundesweiten Vergleich zu den Städten mit der niedrigsten Pro-Kopf-Verschuldung. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.


Nach der Erhebung des Bundesamtes für Statistik habe Braunschweig zum Stichtag 31. Dezember 2017 mit 1.640 Euro Schulden pro Einwohner an dritter Stelle der kreisfreien Städte hinter Dresden (1478) und Amberg (1536) gelegen. Nach der jüngsten Kommunenstudie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young, die eine abweichende Berechnungsmethode anwende, liege Braunschweig mit lediglich 347 Euro sogar auf Platz eins der am wenigsten verschuldeten Großstädte Deutschlands.

Markurth: „Werden Kurs beibehalten"


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Ulrich Markurth. Foto: Dontscheff



"Braunschweig ist trotz der schwierigen Ausgangssituation in den vergangenen Jahren im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten finanziell unverändert solide aufgestellt", kommentiert Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Diesen Kurs werden wir auch in den kommenden Jahren beibehalten. Wir können und müssen jetzt, bei anhaltend niedrigem Zinsniveau, in die Zukunft unserer Stadt investieren. Stillstand ist Rückschritt, und unterlassene Instandhaltungen bedeuten Werteverzehr."

Erhaltung und Schaffung von Infrastruktur


Die Stadt begleite die positive Entwicklung von Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Erhalt und der Schaffung von Infrastruktur, betont Markurth. Der vom Rat beschlossene Haushalt für 2019 bilde genau dieses ab. Unverändert gebe es einen Sanierungsstau "Wer nicht investiert, wenn es nötig und möglich ist, der läuft Gefahr, kommenden Generationen ein marodes Gemeinwesen zu hinterlassen."


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