Sven Heine zum Johanniter-Vorstand ernannt


Sven Heine wurde zum Johanniter-Vorstand ernannt. Neuer Johanniter-Regionalvorstand Sven Heine (Bildmitte) und Stefan Radmacher, Johanniter-Regionalvorstand, Inge Matern, stellvertretende Landespfarrerin, Landrat Klaus Wiswe, Thomas Mähnert, Johanniter-Landesvorstand, Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende und Hans Joachim Halbach, Johanniter-Regionalvorstand, (v.l.n.r.) bei der Amtseinführung. Foto: Johanniter
Sven Heine wurde zum Johanniter-Vorstand ernannt. Neuer Johanniter-Regionalvorstand Sven Heine (Bildmitte) und Stefan Radmacher, Johanniter-Regionalvorstand, Inge Matern, stellvertretende Landespfarrerin, Landrat Klaus Wiswe, Thomas Mähnert, Johanniter-Landesvorstand, Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende und Hans Joachim Halbach, Johanniter-Regionalvorstand, (v.l.n.r.) bei der Amtseinführung. Foto: Johanniter



Celle/Braunschweig. Seit fast 30 Jahren ist Sven Heine ehrenamtlich für die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (JUH) aktiv. Am Freitag den 20. Mai, wurde der gebürtige Celler in der Stadtkirche St. Marien offiziell in das Amt des ehrenamtlichen Regionalvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. im Regionalverband Harz-Heide eingeführt.

Er leitet nun gemeinsam mit Hans Joachim Halbach als hauptamtliches und Stefan Radmacher als weiteres ehrenamtliches Vorstandsmitglied die Geschicke der christlichen Hilfsorganisation an neun Standorten zwischen Harz und Heide. Dienstsitz des Regionalverbandes ist Braunschweig. Sven Heine ist quasi in der JUH erwachsen geworden. Als 16-Jähriger kam er über einen Erste-Hilfe-Kurs zu der Organisation und ist ihr bis heute treu geblieben. In der Zwischenzeit legte der heute 44-Jährige eine beachtliche Energie an den Tag, sich selbst weiterzuentwickeln und sich für die Johanniter einzusetzen. Unter anderem hat er sich zum Erste-Hilfe-Ausbilder, Rettungsassistenten und Organisatorischen Leiter Rettungsdienst ausbilden lassen. Er setzte sich besonders im Bereich der Ehrenamtsförderung als

Gruppen-, dann Zugführer und zuletzt fast sechs Jahre als Ortsbeauftragter der Johanniter in Celle für die Helfer im Katastrophenschutz ein. Auch zukünftig sieht Sven Heine seine besondere Aufgabe in der Stärkung der Segmente Ehrenamt und Bevölkerungsschutz. "Ich werde in meiner neuen Position die Sicht des Ehrenamtlichen einbringen, so wie auch in meinen Ämtern zuvor, damit wir nicht vergessen, wo die Wurzeln der JUH sind und wo wir herkommen", so der neue Vorstand. Hauptberuflich arbeitet er als Leitstellendisponent in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Celle, zuvor war er fast zehn Jahre auf dem Rettungswagen im Einsatz. Sven Heine ist verheiratet und hat zwei Kinder. An dem Gottesdienst, der von der stellvertretenden Landespfarrerin der JUH, Inge Matern, gestaltet wurde, nahmen etliche Wegbegleiter, Kollegen, Mitarbeiter und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft sowie Feuerwehren und befreundeten Organisationen teil. Landesvorstand Thomas Mähnert übergab Sven Heine seine Ernennungsurkunde. Anschließend erhielt der neue Regionalvorstand durch Inge Matern und die Johanniter-Helfer aus dem Ortsverband Celle, Michael Meyer und Gerhard Latt, den Segen für die neue Tätigkeit, der ihm Kraft für seine Aufgaben geben soll.

Beim anschließenden Empfang überbrachte Thomas Mähnert Grußworte und betonte, dass er sich freue, Sven Heine mit im Team der Regionalvorstände zu wissen, "Sie haben weitreichende Vollmachten, die Tore stehen Ihnen offen, etwas zu gestalten, nutzen Sie es", ermunterte Thomas Mähnert den frisch eingeführten Vorstand. Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende sprach in seinem Grußwort von zahlreichen Herausforderungen für die Johanniter, bei denen er auch die Integration von Flüchtlingen nannte. Er betonte, "da müssen alle mitanpacken, die Gesellschaft muss bei dieser Aufgabe zusammenarbeiten".

Der Landrat des Landkreises Celle, Klaus Wiswe, lobte in seinem Grußwort die Zuverlässigkeit der Celler JUH: "Bei großen Einsätzen, aber auch bei den vielen kleinen Dingen konnten wir uns auf die Johanniter verlassen".Sven Heine trägt nun die Verantwortung für Verbände und Einrichtungen in Goslar, Salzgitter, Braunschweig, Peine, Gifhorn, Uelzen, Celle, Eschede und Lüneburg mit. Die Aufgaben der Johanniter im Regionalverband liegen unter anderem im Rettungsdienst, im Krankentransport, in der Trägerschaft von Kindertagesstätten und in der ambulanten Pflege. Auch engagieren sich die Johanniter in der Arbeit mit Flüchtlingen, im Bevölkerungsschutz, der Ersten-Hilfe-Ausbildung sowie der Jugendarbeit. Hauptamtlich sind rund 200 Menschen für die JUH tätig, dazu kommen etwa noch einmal ebenso viele ehrenamtliche Helfer. Gut 14.000 Menschen unterstützen die Hilfsorganisation finanziell mit einer Fördermitgliedschaft.


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