"Trixi-Spiegel" wie in Amsterdam - SPD will Radfahren sicherer machen


Spiegel wie diese könnten verhindern, dass Radfahrer beim Rechtsabbiegen übersehen werden. Symbolfoto: Pixabay
Spiegel wie diese könnten verhindern, dass Radfahrer beim Rechtsabbiegen übersehen werden. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Mit innovativen Ansätzen für mehr Sicherheit im Radverkehr sorgen: Als Teil einer Anfrage zum Bauausschuss am 3. September möchte die SPD-Ratsfraktion Braunschweig Vorschläge unterbreiten, wie die Sicherheit im Straßenverkehr mit teilweise leichten Handgriffen verbessert werden kann. Die Ratsfraktion berichtet darüber in einer Pressemitteilung.


„Unser Schwerpunkt liegt insbesondere in den Kreuzungen. Hier befindet sich erfahrungsgemäß eine der größten Unfallquellen für Radfahrer“, so Detlef Kühn, baupolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. In seiner Anfrage regt Kühn beispielsweise den Anbau sogenannter „Trixi-Spiegel“ an. „Diese Spiegel werden an Ampelmasten montiert und verhindern so, dass insbesondere Bus- und LKW-Fahrer beim Abbiegen Radfahrer im ‚toten Winkel‘ übersehen“, beschreibt Kühn. Die Anschaffung dieser Spiegel sei verhältnismäßig günstig und werde bereits in Städten wie Amsterdam, Göttingen oder Oldenburg erfolgreich erprobt.

Zunächst Unfallschwerpunkte identifizieren


Auch wirbt Kühn für bauliche Veränderungen an besonders gefährlichen Kreuzungen. So könnten Radspuren hier eine farbliche Sonder-Markierung erhalten oder sogar baulich von den anderen Fahrstreifen getrennt werden. Hierzu gelte es aber auch, zunächst Unfallschwerpunkte zu identifizieren, wofür sich Kühn in einer zweiten Anfrage zum Bauausschuss ebenfalls einsetzt: „Im Jahr 2014 hatte die Braunschweiger Polizei auf Anfrage der Stadt bereits eine detaillierte Analyse der Fahrradunfälle in Braunschweig für das Jahr 2013 erstellt. Diese Analyse konnte hilfreiche Informationen liefern, um Unfallursachen zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Es wäre wünschenswert, ein derartiges Verfahren erneut und regelmäßig auf den Weg bringen zu können.“


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