Unfall auf der A391: Person kopfüber im Auto eingeklemmt


Symbolbild. Foto: Archiv
Symbolbild. Foto: Archiv | Foto: Anke Donner



Braunschweig. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es auf der A391 zwischen den Anschlussstellen Weststadt und Lehndorf zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Nach Angaben der Polizei gab es vier leicht verletzte Personen und einen Schwerverletzten, der durch die Einsatzkräfte kopfüber liegend im Fußraum eines Fahrzeuges gefunden wurde und mit schwerem Gerät befreit werden musste.

Gegen 1 Uhr wurden in der Nacht zu Sonntag von der Integrierten Regionalleitstelle der Rüstzug der Berufsfeuerwehr und insgesamt vier Rettungswagen, sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Autobahn A 391 alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Weststadt und Lehndorf war es zu einem schwerer Verkehrsunfall gekommen. Trotz der Baustellensituation sei es den Einheiten problemlos gelungen das erste Unfallfahrzeug zu erreichen, berichtet die Feuerwehr Braunschweig. Dieses Fahrzeug habe direkt mit der Beifahrerseite an der Leitplanke gestanden. Was die Einsatzkräfte überraschte: Eine schwer verletzte männliche Person lag in diesem Fahrzeug kopfüber im Fußraum auf der Beifahrerseite. Da der Mann nicht ansprechbar war, musste das komplette Dach des Fahrzeuges mit zwei hydraulischen Rettungsscheren zur patientenschonenden Rettung abgetrennt werden. Nach etwa 20 Minuten Arbeitszeit konnte die Person so aus der misslichen Lage befreit werden. Der Mann wurde danach in einem Rettungswagen vom Notarzt behandelt und schließlich ins Krankenhaus gebracht.

Suche nach einem Fahrer


Bedingt durch die Lage der eingeklemmten Person im ersten Unfallfahrzeug gingen die Einsatzkräfte zunächst davon aus, dass es noch einen Fahrer geben könnte, der geflüchtet ist. Deshalb wurde die Autobahn, auch mit Hilfe einer Wärmebildkamera, in beide Richtungen abgesucht. Eine flüchtige Person konnte jedoch nicht gefunden werden.

Drei weitere leicht verletzte Unfallbeteiligte wurden nach Angaben der Feuerwehr zusammen mit ihren Angehörigen in das Klinikum Wolfenbüttel transportiert. Hinzugezogen wurden auch drei ehrenamtliche Helfer der Notfallseelsorge um die weiteren Unfallbeteiligten zu betreuen.


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