Viel zu tun für die Feuerwehr

von Robert Braumann




Braunschweig. Alle Hände voll zu tun hatte die Leitstelle der Feuerwehr Braunschweig am frühen Donnerstagmorgen. Innerhalb von elf Sekunden wurden gleich zwei Feuer gemeldet.

Die erste Meldung erfolgte durch die Brandmeldeanlage der Schlossarkaden, noch während der Alarmierung des Löschzuges und des B-Dienstes der Hauptfeuerwache ging telefonisch über den Notruf 112 die Meldung eines Wohnungsbrandes mit Menschenleben in Gefahr in der Rheingoldstraße auf der Leitstelle ein (BraunschweigHeute.de berichtete). Daraufhin wurden die alarmierten Kräfte aufgeteilt und zum Großteil in die Rheingoldstraße geschickt. Zu den Schlossarkaden wurde zusätzlich der Löschzug der Feuerwache Süd sowie der A-Dienst alarmiert.

Sehr kurze Abstände


Während in der Rheingoldstraße drei Verletzte zu beklagen waren, ging es auf dem Pardeck der Schlossarkaden glimpflich ab. Hier hatte ein Pkw angefangen zu brennen. Daraufhin hatten Passanten einen Handfeuermelder gedrückt und somit für eine schnelle Alarmierung der Feuerwehr gesorgt. Gleichzeitig wurde von Haustechnikern mit mehreren Feuerlöschern ein Löschversuch unternommen. Bei Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer fast komplett erloschen. Am Gebäude entstand kein Schaden. Branddirektor Torge Malchau sagte zu den Vorfällen: „Paralleleinsätze kommen in Braunschweig häufig vor jedoch selten mit so kurzen Abständen und im selben Wachbezirk. Die Mitarbeiter der Leitstelle und die Führungsdienste haben optimal reagiert und die für die Einsatzstelle Schlossarkaden alarmierten Einheiten auf beide Einsatzstelle aufgeteilt. So trafen an beiden Einsatzstellen innerhalb von nicht einmal 5 Minuten nach der Feuermeldung Einsatzkräfte der Feuerwehr ein.“


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