Volkswagen Braunschweig spendet einen Avatar gegen die Isolation

Mit dem Avatar können auch kranke Kinder physisch am Unterricht teilnehmen.

Symbolische Scheckübergabe (v.l): Irmgard Schene (Klinikum Braunschweig), Alexander Biebel (stellv. Vorsitzender des Betriebsrats), Andrea Naumann (Weggefährten e.V.) und Ralf Witte (Personalwesen) mit dem Avatar.
Symbolische Scheckübergabe (v.l): Irmgard Schene (Klinikum Braunschweig), Alexander Biebel (stellv. Vorsitzender des Betriebsrats), Andrea Naumann (Weggefährten e.V.) und Ralf Witte (Personalwesen) mit dem Avatar. | Foto: Volkswagen

Braunschweig. Aus dem Sonderfonds der Belegschaftsspende erhielt jetzt der Braunschweiger Verein „Weggefährten – Elternhilfe zur Unterstützung tumorkranker Kinder Braunschweig e.V.“ 2.999 Euro für die Anschaffung eines sogenannten "Avatars". Dies teilte Volkswagen in einer Pressemitteilung mit.



Mit Hilfe dieses modernen Geräts können Kinder, die sich aufgrund ihrer Krebs-Behandlung in Isolation befinden, aktiv am Schulunterricht teilnehmen. Der kleine Avatar sitzt an ihrer Stelle im Unterricht und überträgt den Unterricht direkt ins Krankenzimmer. Die jungen Schüler können den Avatar mithilfe einer App bedienen und sind in der Lage, so eine Meldefunktion zu steuern, den Kopf zu drehen, aber auch Stimmungen über die Mimik auszudrücken. Der Avatar ist eine Erfindung eines jungen norwegischen Start-up-Unternehmens.

Ralf Witte, Personalwesen, sagt: „Es ist beeindruckend, was die Technik ermöglicht. Volkswagen freut sich, mit der Spende aus dem Sonderfonds schwer kranken jungen Patienten ein kleines Stück Normalität und soziale Teilhabe zu ermöglichen.“ Alexander Biebel, Stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats, ergänzt: „Soziale Verantwortung hört bei schweren Erkrankungen nicht auf. Volkswagen hat sich zum Ziel
gesetzt, aktive Hilfe zu leisten. Dies ist mit diesem Avatar gut gelungen.“

Über den Verein


Der Elternverein „Weggefährten“ bietet Hilfe und Unterstützung für krebskranke Kinder und ihre Familien, die in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Städtischen Klinikums Braunschweig therapiert werden. Er wurde im September 2002 von betroffenen Eltern gegründet. Weitere Infos gibt es unter www.weggefaehrten-bs.de.


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