Zu wenig Eltern bei der Früherkennungsuntersuchung?

von Robert Braumann


Viele Eltern nehmen in Braunschweig die letzte Untersuchung der Früherkennungsuntersuchung nicht wahr. Foto: Werner Heise
Viele Eltern nehmen in Braunschweig die letzte Untersuchung der Früherkennungsuntersuchung nicht wahr. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise



Braunschweig. Das Gesundheitsamt hat darüber informiert, dass die letzte Früherkennungsuntersuchung (U9) bei Kinderns in Braunschweig nur zurückhaltend angenommen wird. Als möglicher Grund wurde angeführt, dass zur U8 das Land Niedersachsen die Eltern anschreibt und zur Untersuchung einlädt. Die Vermutung: Zur U9 fehle diese Information, so würden viele Eltern diese nicht wahrnehmen. Die CDU-Ratsfraktion will diesen Zustand nun ändern. Mit einem Antrag will sie erreichen, dass in Zukunft Einladungen an die Eltern verschickt werden. Endgültig entscheidet darüber der Rat am 21. Dezember.

Um was genau geht es aber bei dieser Untersuchung? Die Verwaltung teilte mit: "Bei der U9 werden alle Organe, die Körperhaltung und Beweglichkeit des Kindes kontrolliert, der Urin untersucht, der Blutdruck gemessen, Sprach-, Seh- und Hörvermögen sowie soziales Verhalten überprüft. Diese Untersuchung stellt die letzte der Früherkennungsuntersuchungen vor Schulbeginn dar. Die Wichtigkeit der Untersuchung liegt darin, dass in der Regel seit der vorangegangenen Untersuchung wieder enorme Entwicklungsschritte des Kindes vollzogen worden sind. Die etwa ein Jahr vor Schulbeginn stattfindende Untersuchung bietet die Chance, möglichen Entwicklungsverzögerungen, wie Sprachstörungen u.ä. noch wirksam vor der Einschulung zu entgegnen."


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