Region. Am vergangenen Sonntag, den 30. August, fand wieder die alljährliche traditionelle Brockenwanderung der Jungen Union (JU) statt. Die JU Kreisverbände Goslar, Harz und Nordhausen hatten gemeinsam mit den Landesverbänden Braunschweig und Sachsen-Anhalt zu der Veranstaltung eingeladen, die sich zum 23. Mal jährte.
Vom Ehrenfriedhof zwischen Torfhaus und Oderbrück ging es zum Gipfel, wo neben einer traditionellen Erbsensuppe zur Stärkung der rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der inhaltliche Teil der Veranstaltung stattfand.
Während in den vergangenen Jahren vor allem die Deutsche und Europäische Einheit im Vordergrund der Gespräche, Vorträge und Reden der Wanderung stand, wurde diesmal der Blickpunkt auf die gemeinsame Zukunft der Landkreise in der Harz-Region gelenkt. Unter dem Motto „Drei Bundesländer, eine Region, eine gemeinsame Perspektive – Ein Harz“ nutzten die drei Kreisverbände das Zusammentreffen als Auftaktveranstaltung für eine Serie von Workshops zu diesem Thema.
Bereits in den vergangenen Jahren wurde eine verbesserte Zusammenarbeit im Harz von den Kreisverbänden thematisiert. Und bereits vor der aktuellen Diskussion der Bürgermeister, Landräte und vielen anderen politischen Vertretern wurden unter anderem vom JU Landesverband Braunschweig im letzten Jahr Beschlüsse zu Themen wie Wissenschafts-, Film- und Tourismusregion Harz gefasst.
Im weiteren Verlauf konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einem Arbeitsbogen unter anderem vermerken, was ihnen an der der Harzregion besonders gefällt, welche Vorstellungen sie in Sachen Tourismus für junge Menschen haben und wie die Region besser zusammenwachsen kann. Die Bögen wurden eingesammelt und werden in den folgenden Tagen und Wochen zur Vorbereitung weiterer Workshops ausgewertet.
Außerdem wurden die im März 2016 bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt thematisiert. Die Landtagsabgeordnete Angela Gorr aus Wernigerode, der JU-Spitzenkandidat Daniel Szarata und die Landesvorsitzende der JU Sachsen-Anhalt Julia Scheffler stimmten die Anwesenden auf den Wahlkampf ein. Auch Landesvorsitztender der JU Braunschweig Christoph Ponto sagte hier länderübergreifende Unterstützung zu.
Der Rückweg erfolgte über die Eckertalsperre zum Molkenhaus, wo die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Grillen abgeschlossen wurde.
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