Bundespolizei warnt: Wenn aus Langeweile Lebensgefahr wird

Heute beginnen die Sommerferien. Doch nicht alle Schüler wissen die Zeit sinnvoll zu nutzen.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Niedersachen. Am heutigen Donnerstag haben in Niedersachsen die Sommerferien begonnen. Für die meisten Schüler sind die Ferien die Möglichkeit, mit Freunden, Partnern oder Familie zu verreisen oder sich gemeinsam zu erholen. Doch für manche Kinder und Jugendliche bedeutet die Ferienzeit auch Langeweile. Dass diese auch schnell zur Lebensgefahr werden kann, davor warnt die Bundespolizeiinspektion Hannover in einer Pressemitteilung.



Bei den gemeinsamen Aktivitäten könne sich nach einer gewissen Zeit Langeweile und Eintönigkeit einschleichen. Die Erfahrungen der letzten Sommer hätten nicht nur der Bundespolizei gezeigt, dass dadurch sehr schnell gefährliche Situationen entstehen können, wenn man aus dieser Langeweile ausbrechen möchte. Insbesondere die Gefahren an Bahnanlagen würden dabei schnell unterschätzt.

Treffen am Bahnhof


Aus einer Spontaneität heraus werde aus einem gemeinsamen Treffen am Bahnhof ein gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr, wenn man sich zu nah an oder gar auf den Gleisen bewegt und alles riskiert für eine Abkürzung von ein paar Sekunden. Auch das Klettern auf Zügen hat in der Vergangenheit zu tödlichen Unfällen geführt, wenn die Betreffenden zu dicht an die Oberleitung gekommen sind.

Ein jähes Ende


Drohnenflüge in der Nähe der Oberleitungen der Bahnstrecke legen durch verursachte Kurzschlüsse ganze Streckenabschnitte lahm und gefährden Menschen. Eine gemütliche Grillrunde könne plötzlich zu einem großflächigen Böschungsbrand werden. Diese Gefahren, verbunden mit übermäßigem Alkohol- oder Drogenkonsum können die langersehnten "großen Ferien" jäh enden lassen, wenn Menschen zu Schaden kommen.

Die Bundespolizeiinspektion Hannover wünscht allen eine sichere und erholsame Ferienzeit mit wenig Langeweile.