Christian Grascha: "Weil und Lies geben bei Volkswagen Glaubwürdigkeit an der Garderobe ab"




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Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Christina Grascha, wundert sich angesichts des heute im VW-Aufsichtsrat beschlossene Begrenzung des Bonusgehalts für VW-Chef Martin Winterkorn. „Winterkorn erhält flexible Boni, die sein Fixgehalt um eine Vielfaches übersteigen. Stephan Weil und Olaf Lies haben somit einer Vergütung zugestimmt, die deutlich höher ist, als es das Konzept für die Begrenzung von Managergehälter von SPD Kanzlerkandidat Steinbrück vorsieht“, so der FDP-Finanzexperte. Es sei Grascha zufolge schon bemerkenswert, wie flexibel die Genossen beim Einsatz für angebliche soziale Gerechtigkeit sind: „Auf Marktplätzen, in Werkshallen und TV-Shows geben sich Weil und Lies gern als Vorkämpfer für sozialdemokratische Gerechtigkeitsvorstellungen, Umverteilung und Neiddebatten, im Aufsichtsratssessel fühlt man sich eher als Genosse der Bosse. Schon in den ersten Tagen nach der Regierungsübernahme verliert Rot-Grün Glaubwürdigkeit.“


Der FDP-Finanzpolitiker begrüßt zugleich die heute gefunden Vergütungslösung als sachlich richtig. Grascha: „Es ist gut, dass ein Ausgleich gefunden wird zwischen wettbewerblicher Leistungsorientierung und dem Anstandsempfinden der Menschen. Winterkorns Selbstbeschränkung zeigt zugleich, dass gesetzgeberisches Handeln unnötig ist.“


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