Drei Staatsspitzen fliegen in einer Maschine zur Papstbeisetzung

Bei der für Donnerstag geplanten Beisetzung des aus Deutschland stammenden Papstes Benedikt XVI. in der Krypta des Petersdoms sollen nach jetzigem Stand die fünf protokollarisch höchsten Vertreter Deutschlands anwesend sein.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bei der für Donnerstag geplanten Beisetzung des aus Deutschland stammenden Papstes Benedikt XVI. in der Krypta des Petersdoms sollen nach jetzigem Stand die fünf protokollarisch höchsten Vertreter Deutschlands anwesend sein. Mit Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier, Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) sowie Bundesratspräsident Peter Tschentscher (SPD) reisen drei der fünf Spitzen der Verfassungsorgane gemeinsam in einem Flugzeug an und auch wieder ab, berichtet der "Spiegel".


Mit an Bord in der Maschine der Flugbereitschaft soll zudem auch Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) sein. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird nach "Spiegel"-Informationen separat reisen, genauso wie der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth. Scholz und Harbarth sind die Nummern drei und fünf in der Rangfolge der Repräsentanten der deutschen Verfassungsorgane. Ebenfalls auf den Weg nach Rom machen will sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), ihn begleitet dem Vernehmen nach eine größere Delegation aus dem Freistaat.

Papst Benedikt XVI. stammte aus Bayern. Vom Vatikan wurden scheinbar nur die italienische und die deutsche Delegation direkt zur Beisetzung des verstorbenen Kirchenführers eingeladen, Bundespräsident Steinmeier führt die Gruppe aus Deutschland an. Nach der Totenmesse ist ein Essen von Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender mit dem italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella und seiner Gattin geplant.


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