Düsseldorf. Der Kraftwerksbetreiber Uniper hat die Strategie der Bundesregierung zum Bau neuer Gaskraftwerke begrüßt. "Dieser Konsens ist ein bedeutender Schritt vorwärts, bietet der Energiewirtschaft die erforderliche Planungssicherheit und gibt uns die Möglichkeit, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energielandschaft voranzutreiben", sagte Uniper-Chef Michael Lewis der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgaben).
"Wir sind bereit, uns konstruktiv an den kommenden Konsultationen zu beteiligen. Uniper verfügt über attraktive Kraftwerksstandorte, die wir proaktiv in den weiteren Prozess einbringen werden, sofern die Rahmenbedingungen stimmen", so der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns.
Auch der Energiekonzern RWE äußerte sich positiv über die Einigung der Bundesregierung. "Es ist gut, dass die Bundesregierung ein Kraftwerkssicherheitsgesetz angekündigt hat und erste Ausschreibungen für wasserstofffähige Gaskraftwerke bald stattfinden sollen. Das ist wichtig, damit die benötigten H2ready-Gaskraftwerke in der knappen Zeit bis 2030 errichtet werden können, um dann Kohlekraftwerke abzulösen", sagte ein RWE-Sprecher der "Rheinischen Post".
RWE sei dafür gut vorbereitet. "Jetzt warten wir zunächst einmal auf die konkreten Details zur Ausgestaltung der Ausschreibungen, die wir dann analysieren. Bis dahin möchten wir die Pläne nicht bewerten", so der Sprecher weiter.
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