Wolfsburg/Helmstedt/Gifhorn. Nachdem sich Günter Lach (CDU) zweimal gegen die SPD durchsetzen konnte, geht das Direktmandat diesmal wieder an die SPD. Falko Mohrs bekam 37,9 Prozent der abgegebenen Stimmen, während Lach lediglich 33,8 Prozent erhielt.
In der Stunde des Triumphs kam Falko Mohrs nicht umhin, die historische Wahlschlappe der SPD anzusprechen: "Bundesweit gibt es nichts schön zu reden. Das Ergebnis ist ganz bitter und es tut auch weh. Eine Partei, die mit Angst und Hetze Politik macht, ist drittstärkste Partei. Das sollte uns zu denken geben." Als Erfolgsrezept für seinen Wahlkreis sah er, dass man ganz nah an den Wähler gerückt sei: "Wir sind an die Haustür gegangen, haben um jeden Einzelnen gekämpft und direkten Wahlkampf gemacht. Dies ist aufgegangen und nun hoffen wir, dass wir am Ende feiern können."
Der geschlagene Günter Lach sprach hingegen von enttäuschenden Ergebnissen. Nun bleibt abzuwarten, ob ihm der Einzug in den Bundestag über die Liste gelingt. Lach liegt auf Listenplatz 28. Bei der letzten Bundestagswahl wurden Sitze im Bundestag bis zum Listenplatz 29 vergeben.
Die Ergebnisse in der Übersicht
%
Lach, Günter (CDU) 33,8
Mohrs, Falko (SPD) 37,9
Möll, Volker (GRÜNE) 4,4
Zimmermann, Pia (DIE LINKE.) 6,4
Krumm, Kristin (FDP) 5,9
Schlick, Thomas (AfD) 10,8
Pfisterer, Gerhard (MLPD) 0,1
Hönig, Günter (OpaBraveheart) 0,6
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