Flohmarkt-Erlös an Tafel und Kinderhospiz gespendet


Bei der Scheckübergabe vor der Kirche in Linden (von links): Raphaela Pausch-Magrowski (Orga-Team), Juliane Liersch (DRK-Tafel), Ortsbürgermeister Kersten Meinberg, Pfarrerin Christiane Klages, Maike Köchig (Orga-Team), Melinda Lechtenberg (Kinderhospiz), Jörg Komendera (Reservisten-Kameradschaft Wolfenbüttel), Matthias Große (stellvertretender Ortsbrandmeister in Linden), Nadine Komendera (Flohmarkt-Teilnehmerin) und Marco Dickhut (Ortsbrandmeister in Linden). Foto: DRK
Bei der Scheckübergabe vor der Kirche in Linden (von links): Raphaela Pausch-Magrowski (Orga-Team), Juliane Liersch (DRK-Tafel), Ortsbürgermeister Kersten Meinberg, Pfarrerin Christiane Klages, Maike Köchig (Orga-Team), Melinda Lechtenberg (Kinderhospiz), Jörg Komendera (Reservisten-Kameradschaft Wolfenbüttel), Matthias Große (stellvertretender Ortsbrandmeister in Linden), Nadine Komendera (Flohmarkt-Teilnehmerin) und Marco Dickhut (Ortsbrandmeister in Linden). Foto: DRK | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Eine tolle Aktion fand jetzt einen ebenso tollen Abschluss: Die Organisatoren des 1. Lindener Dorfflohmarkts überreichten den Überschuss ihrer Veranstaltung an zwei gemeinnützige Organisationen. Jeweils 400 Euro gingen an die Tafel des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel und an das Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz aus Braunschweig. Das teilt das DRK mit.


"Uns war einerseits wichtig, dass die Spenden in Wolfenbüttel bleiben und andererseits für bedürftige Kinder verwendet werden", erklärte in großer Runde Kersten Meinberg, der Lindener Ortsbürgermeister. Die Wahl der Wolfenbütteler Tafel fiel da leicht, doch auch das Kinderhospiz sei natürlich eine förderungswürdige Einrichtung. "Die Braunschweiger Ehrenamtlichen sind auch für Wolfenbüttel zuständig, von daher passt das gut zu unserer Vorgabe."

Allen Anwesenden war der Stolz über das Erreichte anzumerken. Mehr als 100 Stände hatten sich rund um die Kirche an dem Flohmarkt beteiligt, bei dem als Standgebühr die Spende eines selbstgebackenen Kuchens festgelegt worden war. Der Verkauf von diesen Leckereien, von Kaffee und anderen Getränken erbrachte nicht nur die starke Spendensumme, sondern er ließ die Dorfgemeinschaft auch enger zusammen rücken. "Unser Linden ist ja durch starkes Wachstum etwas zersiedelt", sagte Meinberg über den größten Wolfenbütteler Ortsteil. Doch die Gemeinschaft solle wachsen. "Wir arbeiten daran."

Dorfflohmark im Zwei-Jahres-Rhythmus


Das Fest habe aufgrund seiner Dimensionen "enormen Aufwand erfordert", da waren sich alle einig. Darum wird der Lindener Dorfflohmarkt auch im Zwei-Jahres-Rhythmus wiederholt. Der nächste Termin steht aber schon fest: am 13. September 2020.

Juliane Liersch war begeistert von der Zuwendung: "Wir wurden ja völlig überrascht", sagte die Leiterin von Eberts Hof des DRK, zu dem auch die Tafel gehört. Sie versprach, die Spende nicht in den allgemeinen Tafeltopf zu übernehmen, sondern auf eine Verwendung für bedürftige Kinder zu achten. "Gerade unsere großen Projekte ,Tafel macht Schule' und ,Tafel packt Babytasche' richten sich ja an die Jüngsten in unserer Gesellschaft. Da können wir das Geld richtig gut gebrauchen."

Melinda Lechtenberg vom Kinderhospiz richtete ebenfalls ein großes Dankeschön an die Organisatoren. "Wir werden die Spende für eins unserer neuen Projekte verwenden, vielleicht auch für die Anschaffung eines neuen Kinder-Rollstuhls." Und sie hob nochmal den Einsatz von Feuerwehr und Reservistenkameradschaft Linden hervor. Sie hatten nicht nur den Getränkeverkauf organisiert, sondern rundeten am Ende auch noch den Überschuss aus eigener Tasche auf.


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