Berlin. In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ist die politische Stimmung im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert geblieben. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv verlor die Union einen Prozentpunkt (28 Prozent), während die AfD einen Prozentpunkt zulegte (13 Prozent).
Die Werte für Grüne und SPD (beide 19 Prozent) sowie der FDP (7 Prozent) und der Linkspartei (5 Prozent) änderten sich nicht. Der Krieg in der Ukraine (52 Prozent) - mit leicht abgeschwächter Tendenz - und die Energiekrise (44 Prozent) bleiben die Themen, die die Bundesbürger am meisten beschäftigen. Gegen Ende des Jahres werden aber auch andere Ereignisse wahrgenommen: So wie der Korruptionsverdacht im Europaparlament in Brüssel (14 Prozent), die Gefahren des Rechtsextremismus (10 Prozent), die Probleme der Gesundheitsversorgung (10 Prozent) sowie noch immer die Fußball-WM (13 Prozent). Bei den Kanzlerpräferenzen steht Olaf Scholz (SPD) knapp vor der politischen Konkurrenz.
In der Kandidatenkonstellation mit Friedrich Merz (CDU, 19 Prozent) und Robert Habeck (Grüne, 20 Prozent) verliert Scholz (23 Prozent) einen Prozentpunkt, während Merz einen Prozentpunkt gewinnt. In der Konstellation Scholz (24 Prozent) - Merz (22 Prozent) - Annalena Baerbock (Grüne, 21 Prozent) verliert Baerbock im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt. Die Daten wurden vom 13. bis 19. Oktober erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte.
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