Berlin. Die Union hat ihren Vorsprung in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa wieder ausgebaut. In der Erhebung für RTL und ntv gewinnt sie gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu und kommt jetzt auf 28 Prozent.
Die Grünen (20 Prozent) verlieren unterdessen ganze vier Prozentpunkte. Die SPD verbessert sich um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent, während die FDP leicht nachlässt und nur noch 6 Prozent erreicht. Die AfD legt um 2 Prozentpunkte zu und kommt aktuell auf 13 Prozent. Die Werte für die Linke (5 Prozent) und die sonstigen Parteien (9 Prozent) ändern sich nicht.
Bei der Kanzlerpräferenz verliert Robert Habeck (Grüne) gegenüber der Vorwoche ebenfalls vier Prozentpunkte. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl hätten zwischen Olaf Scholz (SPD), Habeck und Friedrich Merz (CDU), würden sich laut Umfrage aktuell jeweils 21 Prozent aller Wahlberechtigten für Habeck bzw. Scholz sowie 20 Prozent für Merz (+2) entscheiden. 38 Prozent würden sich für keinen der Kandidaten entscheiden. Auch Annalena Baerbock (Grüne) verliert in der Kanzlerpräferenz an Zustimmung.
Hätten die Wahlberechtigten die Wahl zwischen Scholz, Merz und Baerbock, würden sich aktuell jeweils 23 Prozent für Scholz bzw. Merz (+2) und 20 Prozent für Baerbock (-3) entscheiden. 34 Prozent sähen keinen davon gerne im Kanzleramt. Bei der politischen Kompetenz verlieren die Grünen in einer Woche 6 Prozentpunkte und fallen von 18 auf 12 Prozent. Den Unionsparteien (11 Prozent) und der SPD (9 Prozent) trauen allerdings weiterhin ähnlich wenige die Lösung der Probleme in Deutschland zu.
Der FDP trauen 2, den sonstigen Parteien 6 Prozent politische Kompetenz zu. Die Daten wurden vom 6. bis 13. September erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte.
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