Königslutter. Gegen 14:53 Uhr wurden die Feuerwehren Bornum sowie der Rüstzug Königslutter zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 1 zwischen dem Abzweig Lauingen und Bornum alarmiert. Aus nicht geklärten Gründen kam es zwischen einem Smart und einem Tiguan zu einem frontalem Zusammenstoß. Hierüber berichtet die Kreisfeuerwehr Helmstedt in einer Pressemitteilung. Zwei Menschen wurden verletzt.
Über die Schwere der Verletzungen könne die Feuerwehr keine Angaben machen. Einer der Verletzten wurde durch den Notarzt versorgt, der mittels des Rettungshubschraubers Christoph 30 an die Einsatzstelle gebracht wurde. Ein zufällig an der Unfallstelle anwesender Kamerad der Feuerwehr Königslutter leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe.
Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Einsatzkräfte führten das Batteriemanagement durch und streuten auslaufende Betriebsmitteln ab. Die Bundesstraße war während der Maßnahmen für gut eine Stunde gesperrt. Im Einsatz waren neben den Feuerwehren noch ein Rettungswagen aus Königslutter, einer aus Wendhausen, der Rettungshubschrauber aus Wolfenbüttel sowie die Poizei Königslutter.
Aktualisiert (Freitag, 12 Uhr)
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, wurden bei dem Frontalzusammenstoß eine 66-jährige Tiguan-Fahrerin aus dem Landkreis Wolfenbüttel sowie ein 43 Jahre alter Smart-Fahrer aus Wolfsburg schwer verletzt. Am Donnerstagnachmittag befuhr der 43-Jährige mit einem geliehenen Smart die Bundesstraße 1 von Königslutter in Richtung Bornum. Nach bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen kam der Smart-Fahrer kurz vor Bornum in einer leichten Rechtskurve von seinem Fahrstreifen ab und fuhr auf die Gegenfahrbahn. Hier stieß er ungebremst mit der ihm entgegenkommenden Tiguan-Fahrerin frontal zusammen. Zeugen leisteten umgehend Erste Hilfe und verständigten die Rettungskräfte.
Fahrer hatte keinen Führerschein und Drogen im Auto
Die 66-Jährige wurde in die Klinik nach Wolfenbüttel und der Smart-Fahrer in eine nach Helmstedt gefahren. Von dort wurde er später nach Braunschweig verlegt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass dem 43-Jährigen im Frühjahr die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Der Wolfsburger hatte seinen Führerschein jedoch bisher nicht abgegeben, so dass dieser nun durch die Polizeibeamten sichergestellt wurde. Zudem wurden in dem Smart Betäubungsmittel gefunden. Daraufhin wurde eine Blutentnahme bei dem Fahrer entnommen. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen wurden abgeschleppt. Die für die Dauer der Unfallaufnahme erforderlichen Sperrmaßnahmen konnten nach eineinhalbstunden aufgehoben werden.
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