Gemeinsame Initiative zum Radwegebau in unserer Region


Im Fraktionssaal der CDU trafen sich auf Einladung von Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg (2. v. l.) Vertreter aus Politik und Verwaltung zum Thema Radwegebau – rechts neben Oesterhelweg Staatssekretär Dr. Berend Lindner. Fotos: privat
Im Fraktionssaal der CDU trafen sich auf Einladung von Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg (2. v. l.) Vertreter aus Politik und Verwaltung zum Thema Radwegebau – rechts neben Oesterhelweg Staatssekretär Dr. Berend Lindner. Fotos: privat | Foto: privat

Hannover. „Der Radwegebau und dabei die bessere Berücksichtigung unserer deutlich benachteiligten Region ist ein politischer Dauerbrenner, der von uns weiter befeuert wird“, betonte Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg nach einer Gesprächsrunde in Hannover. Dies teilt der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete in einer Pressemitteilung mit.


Bereits zu Jahresbeginn hatte Oesterhelweg Staatssekretär Dr. Berend Lindner von Verkehrsministerium in Hannover in den Landkreis eingeladen und mit ihm einige Standorte besichtigt. In Abstimmung mit Wolfenbüttels Landrätin Christiana Steinbrügge und Landrat Dr. Andreas Ebel aus Gifhorn organisierte Oesterhelweg nun eine Gesprächsrunde in Hannover mit dem Staatssekretär und weiteren leitenden Beamten aus dessen Ministerium, außerdem waren die Leiter der Straßenbaubehörden aus Goslar und Wolfenbüttel zugegen. Eingeladen waren auch Landtagsabgeordnete aller Fraktionen, leider war nur Detlev Schulz-Hendel (Bündnis 90/Die Grünen) der Einladung des Christdemokraten gefolgt, so Oesterhelweg.

"Dicke Bretter müssen gebohrt werden"


Oesterhelweg: „Wenn wir etwas für mehr Radwege erreichen wollen, dann ist das ein hartes Stück Arbeit, das sprichwörtliche Bohren dicker Bretter. Gelegentliche Informationsbesuche und nette Bilder vor Ort reichen da nicht!“ Positiv wurde von den Ministeriumsvertretern der von Kreisbaurat Claus-Jürgen Schillmann vorgetragene Vorschlag aufgenommen, dass zumindest kleinere Radwegeprojekte komplett von den Landkreisen geplant und ausgeführt werden könnten, um die Straßenbaubehörden zu entlasten. Neben der generell besseren Finanzierung des Radwegebaus sei es zudem notwendig, dass sogenannte Gemeinschaftsradwege stärkere Berücksichtigung fänden und ein Sonderprogramm für Lückenschlüsse auf den Weg gebracht werde, welches gerade in den benachteiligten Gebieten greifen müsse.

Die Lückenschlussthematik war während der Ortstermine zu Jahresbeginn von der Sickter Initiative „ProRad“ vorgetragen worden. Vor diesem Hintergrund traf sich Oesterhelweg vor kurzem erneut mit der Initiative und Sicktes Bürgermeister Marco Kelb, um über die Runde in Hannover zu informieren und das weitere Vorgehen zur Radwegeverbindung zwischen Sickte und Salzdahlum zu erörtern. Gleich im Januar sind zu verschiedenen Radwege-Projekten weitere Gespräche geplant, einhellige Meinung: „Trotz aller Schwierigkeiten: Wir bleiben dran und machen Druck!“

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Jürgen Scharberth von ProRad Sickte erläuterte Christiana Steinbrügge, Berend Lindner und Frank Oesterhelweg Vorstellungen zum regionalen Radwegebau. Foto: privat


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