Isenbüttel. In der Nacht zum heutigen Sonntag wurden die freiwilligen Helfer der Feuerwehr Isenbüttel um 0:47 Uhr zu einem Feuer auf einem landwirtschaftlichen Betrieb an der L292 im Bereich der Zufahrt zur B4 gerufen. Rund 280 Strohballen brannten. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn.
„Bereits auf Anfahrt war ein starker Feuerschein zu sehen, aufgrund dessen und wegen der geografischen Lage ließ ich noch auf der Anfahrt die Feuerwehr Ribbesbüttel nachalarmiert“, so Gemeindebrandmeister Björn Kölsch. Bei Eintreffen der ersten Kräfte standen bereits zwei Strohmieten im Vollbrand. Unter Einsatzleiter Andreas Schmidt, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Isenbüttel, wurde sogleich eine Abriegelung der angrenzenden Strohmieten vorgenommen.
Wasserversorgung hergestellt
„Unsere erste Priorität bestand darin, das Übergreifen auf angrenzende Strohmieten zu verhindern und so schnell wie möglich eine Wasserversorgung herzustellen. Um eine ausreichende Wasserversorgung an der Einsatzstelle gewährleisten zu können, haben wir die Feuerwehren aus Wasbüttel und Vollbüttel hinzugezogen“, so Schmidt. „Letztendlich konnten wir über einen sich auf dem Betriebsgelände befindlichen Löschbrunnen und einen zirka 300 Meter entfernten Hydranten eine ausreichende Wasserversorgung herstellen.“
Eine weitere Strohmiete konnte aufgrund der bereits fortgeschrittenen Brandentwicklung nicht gehalten werden. Die Kameradinnen und Kammeraden löschte das Feuer. Eine weitere Ausbreitung auf die verbleibenden fünf direkt angrenzenden Strohmieten konnte durch den Einsatz der Feuerwehr verhindert werden. Im weiteren Verlauf wurden von vier Treckern die angrenzenden Strohballen in Sicherheit gebracht und die brennenden Ballen auseinander gezogen.
Im Verlauf des Einsatzes wurde die Straßenmeisterei aufgrund der Glätte auf der L292 angefordert, um diese zu streuen.
Einsatz dauerte bis zum Nachmittag
Die 80 Kräfte der Feuerwehren wurden später durch die Schnell-Einsatz-Gruppe der DRK-Bereitschaften mit warmen Getränken versorgt. Ein Rettungswagen stand zur Sicherheit ebenfalls in Bereitschaft. Am Sonntagmorgen gegen 8:30 Uhr wurden die Kräfte durch die Feuerwehr Calberlah ausgelöst, welche bis 15:30 Uhr die Brandwache vor Ort übernahm
mehr News aus Gifhorn
