Großbrand in der Nacht: Scheune ging in Flammen auf

Das Feuer griff auch auf ein kleines Wäldchen über. Rund 90 Einsatzkräfte waren vor Ort.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Wasbüttel. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ereignete sich ein Großbrand in Wasbüttel. Wie die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung berichtet, ging dabei eine Scheune in Flammen auf.


Um 23:56 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Wasbüttel und Isenbüttel zu einem Gebäudebrand in den Baumkampsweg alarmiert. Mehrere Anrufer teilten der Leitstelle mit, dass sich dort eine Scheune, welche an ein leerstehendes Wohnhaus angrenzt, in Vollbrand befinde. Kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage. „Es schlugen bereits Flammen aus dem Dach der Scheune. Es gelang uns ein Fahrzeug, welches sich noch im Gefahrenbereich befand vor den Flammen zu schützen“, so Nico Holzhaus, Einsatzleiter und stellvertretender Ortsbrandmeister aus Wasbüttel. „Das Feuer hatte jedoch bereits auf eine angrenzende Tannenschonung, welche sich direkt hinter der Scheune befindet, übergegriffen“, so Holzhaus weiter.

Mehrere Gasflaschen in Sicherheit gebracht


Um 0:08 Uhr ließ er deswegen weitere Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren Calberlah, Vollbüttel und Ribbesbüttel nachalarmieren. Die Brandbekämpfung wurde über vier C-Rohre von der Hofseite aus und zwei C-Rohre von hinten im Bereich der Tannenschonung vorgenommen. Ebenfalls brachten die Einsatzkräfte mehrere Gasflaschen in Sicherheit. Um 0:30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Anschließend wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt und das angrenzende Gebäude mithilfe einer Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester kontrolliert. Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Zur Brandursache macht die Polizei bislang keine Angaben.

Aktualisiert (07:43):
Wie die Feuerwehr ergänzend berichtet, drohte das Feuer ebenfalls auf das leerstehende Wohngebäude überzugreifen. Nur durch das schnelle und organisierte Handeln der Feuerwehr unter Einsatzleiter Holzhaus, habe das Übergreifen verhindert werden können. Dies sei im Anschluss an die Nachlöscharbeiten deutlich sichtbar geworden.


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