Hoher Schaden: Brand im Vereinsheim in Ahnsen

In der Nacht kam es in Ahnsen zu einem Brand. Es entstand ein Schaden von circa 150.000 Euro.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Ahnsen. Über einen Brand in einem Vereinsheim in Ahnsen wurde die Polizei Gifhorn kurz vor 0 Uhr in der vergangenen Nacht von Dienstag auf den heutigen Mittwoch informiert. Dies teilte die Polizei mit.



Die ersten Beamten vor Ort stellten fest, dass sich der Dachstuhl und eine Gebäudeseite des Objekts am Windmühlenweg in Vollbrand befanden. Die Freiwillige Feuerwehr löschte das Feuer. Dazu war es erforderlich, dass Schlauchleitungen über die Uetzer Straße gelegt wurden, was eine Vollsperrung der Durchfahrtsstraße in diesem Bereich zur Folge hatte. Diese wurde gegen 2:40 Uhr aufgehoben.

Hoher Schaden


Durch das Feuer entstand an dem Vereinsheim ein Schaden von circa 150.000 Euro, Personen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache führt der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Gifhorn. Neben diesen Brandursachenermittlungen wurde auch ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Die Freiwillige Feuerwehr bemerkte auf der Anfahrt zum Brandort eine Schachtabdeckung, die auf der Fahrbahn der Uetzer Straße lag. Die Abdeckung wurde durch die Feuerwehr wieder in den Schacht eingesetzt.

Es werden Zeugen gesucht, die am Abend oder in der Nacht auffällige Personen oder Personengruppen beobachtet haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05371 980-0 entgegengenommen.

Das berichtet die Feuerwehr


Wie die Pressestelle der Feuerwehr Samtgemeinde Meinersen in einer Pressemeldung berichtet, waren 110 Kameraden aus den Ortswehren Ahnsen, Meinersen, Müden, Päse, Ohof und Seershausen, sowie ein Rettungswagen vom DRK zur Eigensicherung im Einsatz. Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Ahnsen waren bereits von weitem Flammen aus dem Dachstuhl sichtbar. Ahnsens Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Heino Kleiß ließ sofort die Brandbekämpfung von außen mit mehreren Strahlrohren vornehmen. Ein Atemschutztrupp wurde zur Erkundung ins Gebäude geschickt, es gab zwar eine leichte Rauchentwicklung im Gebäude, offene Flammen waren nicht zu sehen, sodass die der Brand auf Teile der Holzfassade und Teilen des Dachstuhls beschränkte.

Die nachalarmierte Drehleiter der Feuerwehr Gifhorn kam nicht zum Einsatz. Durch bis zu drei Atemschutztrupps wurden über mehrere Steckleitern Dachziegel hochgenommen und drunter liegende Glutnester abgelöscht. Um 1.15 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet, zur Sicherheit wurden dann noch Teile des Daches entfernt und mittels Wärmebildkamera auf etwaige Glutnester abgesucht.


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