Karfreitag: Diese Alkohol-Unfälle machen fassungslos

In einem Fall saß die 11-jährige Tochter mit im Auto - der Vater war mit 1,99 Promille erheblich alkoholisiert.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Zu zwei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss kam es im Landkreis Gifhorn am vergangenen Karfreitag. Dies teilte die Polizei mit. In einem Fall saß die 11-jährige Tochter mit im Auto.



In der Nacht auf Karfreitag befuhr ein 49-Jähriger die Landesstraße 290 von Wendschott in Richtung Brechtorf. Auf der Strecke kam er gegen 1:10 Uhr mit seinem Volkswagen Tiguan nach links von der Fahrbahn ab und verunfallte im angrenzenden Straßengraben.

Mit Hilfe eines Ersthelfers konnte der unverletzte Mann über die Beifahrertür das Fahrzeug verlassen. Anschließend entfernte er sich vor dem Eintreffen der Polizei und der alarmierten Rettungskräften zu Fuß vom Unfallort und hielt kurze Zeit später ein vorbeikommendes Taxi an, welches ihn nach Hause fuhr.

Bei der Unfallaufnahme ergaben sich für die Beamten Hinweise auf eine Alkoholbeeinflussung des Mannes, er konnte später an seiner Meldeadresse angetroffen werden. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,24 Promille. Gegen den 49-Jährigen wurden daraufhin Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort eingeleitet. Es wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt.

Tochter saß mit im Auto


Ebenfalls zu einem Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss kam es am frühen Abend des Karfreitags in Voitze. Ein 53-Jähriger war gegen 18:30 Uhr auf der Salzwedeler Straße über eine Verkehrsinsel gefahren. Dabei platzten die beiden Reifen auf der Fahrerseite des Ford C-Max, sodass das Auto zum Stehen kam.

Ein Zeuge, der hinter dem verunfallten Ford fuhr, informierte umgehend die Polizei. Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der Fahrer mit 1,99 Promille erheblich alkoholisiert war. Mit im Fahrzeug saß seine 11-jährige Tochter, sie und ihr Vater waren glücklicherweise unverletzt geblieben. Auch gegen diesen Autofahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet, er musste eine Blutprobe abgeben, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.


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