Seershausen. Bei den Feuerwehrfrauen- und Männer der Samtgemeinde Meinersen kehrt einfach keine Ruhe ein. Nachdem sie in der Nacht zu Montag bei einem Großbrand stundenlang im Einsatz waren, müssen sie immer wieder ausrücken, da das Brandgut immer wieder aufflammt.
Aktualisiert, Donnerstag: Laut Feuerwehr waren am Mittwoch trotz der intensiven Kontrolle - unter anderem mit Wärmebildkameras - wieder erhebliche Teile des Brandgutes in Brand geraten, so dass mehrere Feuerwehren ausrückten und die Flammen ablöschten.
Anschließend blieben zwei Feuerwehren vor Ort, bis der Flächenregner, der nicht durch den Eigentümer, sondern durch eine externe Firma aufgestellt wird, einsatzbereit war. Da dieser nicht 100 Prozent der Fläche abdeckt, wurden zusätzlich noch regelmäßige Kontrollen von der Feuerwehr durchgeführt.
Aktualisiert, Mittwoch: Wie die Feuerwehr am Mittwoche mitteilte, wurden die Feuerwehren aus Seershausen, Meinersen, Ohof, Päse, Leiferde und der Einsatzleitwagen aus Ahnsen am Mittwochvormittag gegen 9:35 Uhr erneut alarmiert. Das auf dem Feld verteilte Brandgut war an zwei Stellen wieder aufgeflammt. Die Brandherde waren aber so klein, dass die meisten der alarmierten Feuerwehren bereits auf der Anfahrt abdrehen konnten. Rund 25 Kräfte löschten die beiden Brandherde schnell ab. Außerdem wurden mit mehreren Wärmebildkameras das Feld auf weitere Glutnester überprüft. Gegen 12:20 Uhr wurde die Feuerwehr Seershausen erneut zu Nachlöscharbeiten alarmiert.
Landwirtschaftliche Beregnung aufgestellt
Samtgemeindebrandmeister Sven J. Mayer ordnete im Anschluss an, dass durch den Eigentümer eine landwirtschaftliche Beregnung aufgestellt wird, um so ein erneutes Aufflammen zu verhindern. „Dieses Mal wurde das Feuer am Tag schnell entdeckt“, so Mayer. „Doch was ist, wenn es in der Nacht erneut anfängt zu brennen und nicht gleich entdeckt wird?
Da die Wettervorhersage von auffrischenden Winden ausgeht, sei die Gefahr zu groß, dass sich daraus dann ein Flächen- oder sogar Waldbrand entwickelt.
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