Ärger bei den Linken wegen Ablehnung von Sozialticket


Die Linke fordert eine kostenlose Monatskarte für Rentenbezieher und ein vergünstigtes Ticket für Sozialgeldbeziehende. Symbolfoto: Pixabay
Die Linke fordert eine kostenlose Monatskarte für Rentenbezieher und ein vergünstigtes Ticket für Sozialgeldbeziehende. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Goslar. Im Betriebsausschuss der Stadtwerke lehnte die SPD/CDU-Mehrheit die kostenlose Monatskarte für Rentnerinnen und Rentner und das kostengünstige Sozialticket für Sozialgeldbeziehende ab. Hierzu äußerte sich der Linken-Ortsverband Goslar in einer Pressemitteilung.


Für das Sozialticketforderedie SPD/CDU Mehrheit eine überregionale Lösung, obwohl in der Regionalversammlung AfD, CDU, FDP, Grüne und SPD den Sozialticket-Antrag der Linken abgelehnt hatten, ebenso sei dies im Kreistag geschehen.


Die Linke fordert das Sozialticket als Monatskarte für 25 Euro schon seit über 10 Jahren für alle Sozialgeldbeziehenden in der Stadt Goslar, im Landkreis Goslar, im Regionalverbund Braunschweig sowie in ganz Deutschland. „Das Ziel muss der kostenlose ÖPNV für alle sein, damit die Autofahrer vom PKW auf den Bus umsteigen und dadurch die Erdatmosphäre mit weniger CO² belastet wird. Die umweltfreundliche Verkehrswende ist nicht zum Nulltarif zu haben, sie muss aber sozial sein. Daher setzt sich Die Linke dafür ein, dass die Reichen, die am meisten CO² verbrauchen, die Umwandlung in eine CO²-arme Gesellschaft bezahlen sollen“, erklärt der Vorsitzende der Goslarer Linken, Karsten Färber.


„Das Klimapaket der Bundesregierung ist unsozial und nicht ausreichend, um die bevorstehende Klimakatastrophe zu verhindern. Die Grünen wollen den Kapitalismus nur grün anstreichen und verteidigen damit das Profitsystem zugunsten der Reichen. Wenn wir das Überleben der Menschheit auf der Erde retten wollen, dann müssen wir nicht nur die ökologische, sondern auch die soziale Frage global stellen“, meint Karsten Färber, der auch Sprecher der Ökologischen Plattform der Linken in Niedersachsen ist.


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