Ausbildung des Pflegenachwuchses - SPD-Ortsverein informierte sich


Der SPD-Ortsverein Seesen informierte sich über die Ausbildung der angehenden Pflegekräfte. Foto: Asklepios
Der SPD-Ortsverein Seesen informierte sich über die Ausbildung der angehenden Pflegekräfte. Foto: Asklepios | Foto: SPD-Ortsverein Seesen

Seesen. Hoher Besuch in der Asklepios Gesundheits- und Krankenpflegeschule Seesen: Mitglieder des SPD-Ortsvereins Seesen informierten sich dort über die Ausbildung der angehenden Pflegekräfte und tagten anschließend in den Räumen des Ausbildungszentrums.


Schulleiter Wolfgang Nowak höchstpersönlich empfing die Gäste, zeigte ihnen das Asklepios Bildungszentrum und erläuterte ihnen in einem Vortrag die Ausbildungsmöglichkeiten und Chancen für die zukünftigen Pflegekräfte. Mitglieder des SPD-Ortsvereins betonten, wie wichtig die Asklepios-Ausbildungseinrichtung als Arbeitgeber in der Region sei. Sie wurde 1953 gegründet, dahinter stehen die Asklepios Kliniken Schildautal Seesen. Das Asklepios Bildungszentrum Seesen verfügt über 85 Plätze, insgesamt sieben Lehrer
unterrichten die angehenden Pflegekräfte, Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. August.

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und umfasst den theoretischen und praktischen Unterricht in Form von mehrwöchigem Blockunterricht und einer praktischen Ausbildung an unterschiedlichen Standorten, auch beispielsweise in den Asklepios Harzkliniken werden die Azubis eingesetzt. Die Praktische Ausbildung umfasst 2.500 Stunden und erfolgt in folgenden Bereichen: Innere Medizin, Geriatrie, Neurologie, Allgemein- und Unfallchirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychiatrie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und ambulanter Pflegebereich. Die Schüler lernen an verschiedenen Einsatzorten die relevanten Arten und Anforderungen der Pflege kennen. Im Mittelpunkt der Ausbildung steht, die pflegerische Kompetenz für die künftige Berufspraxis zu vermitteln. Daneben geht es aber auch darum, die Persönlichkeit der Schüler und Schülerinnen zu entfalten sowie Eigenverantwortung und
selbständiges Handeln zu fördern.

Pflegeberufe haben große Zukunftschancen


Eine große Herausforderung für alle Pflegekräfte-Ausbildungseinrichtungen sei der Pflegekräftemangel, so Nowak. „Früher hatten wir 750 Bewerber, jetzt im Schnitt 150“, sagte der Schulleiter. Er betonte zugleich, dass der Beruf große Zukunftschancen habe, auch angesichts der demografischen Entwicklung mit einer zunehmenden Zahl älterer Menschen in den kommenden Jahren. Wichtig sei in der Ausbildung auch die Kommunikation mit den Patienten, „die Kommunikation spielt bei uns in der Ausbildung, aber auch später im Pflegeberuf immer eine große Rolle“, erläuterte Nowak den Gästen. Zu den Asklepios Kliniken Schildautal Seesen, in denen die Azubis größtenteils im Einsatz sind, gehören 380 Betten im Akuthaus der Neurologie, hinzu kommen 120 Betten in der Rehabilitation.


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