CDU fordert Solidarfonds: Heimische Betriebe müssten in der Krise gestärkt werden

Ralph Bogisch und Norbert Schecke aus der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Goslar fordern ein eigenes Hilfsprogramm für Goslar, wie es schon in Braunschweig und Wolfenbüttel besteht.

Ralph Bogisch.
Ralph Bogisch. | Foto: CDU

Goslar. In der Corona-Krise leiden Unternehmen unter ausbleibenden Aufträgen und besonders Soloselbstständige und Kleinunternehmen kämpfen in der aktuellen Wirtschaftslage ums Überleben. In Städten wie Braunschweig, Wolfenbüttel und Hameln wurde bereits darauf reagiert und entsprechende Solidarfonds zur Unterstützung dieser Betriebe etabliert (regionalHeute.de berichtete). Nun fordert auch die CDU im Rat der Stadt Goslar einen eigenen Goslarer Solidarfonds für Unternehmen in der Corona-Krise. Dies berichtet Ralph Bogisch, Kreisverbandsvorsitzender der CDU Goslar und Vorsitzender im Stadtverband Goslar der CDU, in einer Pressemitteilung.


Die CDU bringt einen weiteren Vorschlag in die Diskussion um wirtschaftliche Hilfen ein: Goslar sollte über ein eigenes kommunales Hilfsprogramm nachdenken. „Wir wünschen uns einen Solidarfonds für die heimische Wirtschaft, insbesondere für das Gastgewerbe und den innerstädtischen Einzelhandel“ fordert der Vorsitzende des städtischen Wirtschaftsausschusses. Vergleichbare Modelle gibt es in Braunschweig, Wolfenbüttel und Hameln. „Kommunal können wir den Hilfebedarf schneller feststellen und überprüfen. Zudem sollte es unser eigenes Interesse sein, die Betriebe zu erhalten“ führt Norbert Schecke aus. „Von weiteren Leerständen wird die Stadt nicht attraktiver, ganz zu schweigen von Kaufkraftverlust, Verlust von Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen“ ergänzt Bogisch.

„Ein gestütztes Unternehmen ist für die Stadt und die Region besser als ein insolventes Unternehmen“ lautet die Botschaft. Nach Vorstellung von Norbert Schecke und Ralph Bogisch muss die Förderung auf tatsächliche Goslarer Betriebe abgestellt werden. Filialisten oder nicht lokale Franchisenehmer sollen nicht darunterfallen.

„Vielleicht kann eine Kooperation mit Wirtschaftsverbänden oder der Wirtschaftsförderung gebildet werden“ so Schecke. „Wir sollten die Idee diskutieren, uns geht es darum, alles anzudenken, was der heimischen Wirtschaft und damit unserer Stadt hilft“ so Bogisch abschließend.


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