CDU kontert: SPD-Kritik zielt ins Leere


Norbert Schecke sprang gemeinsam mit Ralph Bogisch dem Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk zur Seite. Foto: Max Förster
Norbert Schecke sprang gemeinsam mit Ralph Bogisch dem Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk zur Seite. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster

Goslar. Auf Kritik stößt der offene Brief der SPD im Rat bei Fraktion und Parteivorstand der CDU Goslar. In einer gemeinsamen Erklärung melden sich die Vorsitzenden der CDU Ralph Bogisch und Norbert Schecke zu Wort. regionalHeute veröffentlicht diese ungekürzt und unkommentiert.


Die vorgetragene Kritik gegenüber Dr. Junk weisen wir entschieden zurück. Der distanziertere Umgang des Oberbürgermeister mit Teilen der Ratsmitglieder ist aus unserer Sicht mehr als verständlich, bleibt in der Sache aber konstruktiv und kooperativ. Wir sehen keinerlei Beeinträchtigung in der Zusammenarbeit. Auch die Bürgerliste bestätigte dies ausdrücklich in ihrer Reaktion. „Hier werden Tatsachen verdreht und kalkuliert eine Stimmung erzeugt, die so nicht hilfreich ist.“ führt Norbert Schecke zunächst aus. „Einen neuen Umgang, das Miteinander im Rat, das sachbezogene Arbeiten und das Organisieren von themenabhängigen Mehrheiten hat der damals neu gewählte Oberbürgermeister Dr. Junk nach Goslar gebracht“ erinnert Schecke zur Klarstellung, „Ein Miteinander, welches uns gegenüber auch aus Verwaltungsreihen wider gespiegelt wird.“

„Dieser Umgang hat Goslar gutgetan“, ergänzt Bogisch und stellt dabei fest: „Durch persönliche Diffamierungen im Wahlkampf wurde der Oberbürgermeister in Funktion und Person beschädigt“. „Hier hat die SPD und die FDP die Sachebene verlassen und das Miteinander gestört. Denn es wurde kein inhaltlicher Wahlkampf, sondern eine persönliche Auseinandersetzung gegen Junk geführt“ so Bogisch weiter. „Nunmehr Respekt einzufordern, den Dr. Junk regelmäßig belegt, ist beinahe eine Farce nach der seitens der SPD gelebten Respektlosigkeit gegenüber Amt und Person des OB“.

Anerkennung wäre besser angebracht als permanente Kritik


„Die Kritik der SPD ist äußerst subjektiv und nach 6 Wochen gemeinsamer Ratsarbeit auch kein aussagefähiges Zeitfenster“, so Schecke. Vielmehr wolle man weiter Stimmung gegen Dr. Junk machen. „Das werden wir nicht zulassen, da es keinerlei Veranlassung hierzu gibt," so Bogisch. Darüber hinaus sind in Goslar mit Dr. Junk viele Projekte angestoßen worden. „Anerkennung wäre besser angebracht als permanente Kritik. Man hat wohl vergessen, welche Verhältnisse vor 2011 in Goslar herrschten “ führt Schecke aus und stellt klar, dass ein Oberbürgermeister zu diesen Projekten auch eine Position beziehen sollte und diese verbreitet.

„Letztlich ist es die SPD und die neue Gruppe aus FDP und AfG , die das Miteinander im Rat auch nach der Wahl ein weiteres Mal aufgekündigt und beendet haben. Unabhängig davon, dass auf zweifelhafte Art und Weise eine Mehrheit organisiert wurde, treten wesentliche Mitglieder der neuen Koalition in den Gremien auf mit dem Hinweis, dass nunmehr eine neue Mehrheit die Geschicke in der Stadt organisieren werde. Die Rückkehr zur Sachlichkeit und zum Miteinander hat sich die SPD selbst ins Buch zu schreiben“, so Bogisch abschließend.


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