Gleitschirmflieger im Wintertal abgestürzt

Der 63-Jährige aus dem Landkreis Gifhorn verfing sich mit seinem Gleitschirm in einem Baum und wurde tödlich verletzt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Goslar. Am Mittwochnachmittag, gegen 16:45 Uhr, stürzte ein Gleitschirmflieger im Wintertal ab. Die Unfallstelle befand sich in einem Steilhang, rund einen Kilometer vom Herzberger Teiches und Kinderbrunnen entfernt. Das berichtet die Goslarer Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Neben ihr wird bei abgestürzten Gleitschirmfliegern stets die Fachgruppe "Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen" (SRHT) der Feuerwehr und der Bergwacht Clausthal-Zellerfeld mit alarmiert. Mittlerweile gibt es neue Informationen vonseiten der Polizei. Mehr dazu weiter unten im Artikel.



Da die Absturzstelle zunächst nicht genau bekannt war, erfolgte auch die Alarmierung der Drohnengruppe, bestehend aus Einsatzkräften der Goslarer und Lengder Feuerwehr. Der Brandmeister vom Dienst und auch der Rettungsdienst konnten jedoch die Einsatzstelle schnell finden. Rund 15 Meter abseits der Teerstraße fanden die Rettungskräfte den Gleitschirm und Piloten in einem Baum. Die Absturzstelle befand sich allerdings in einem Steilhang und war schwierig zu erreichen.

Polizeiliche Ermittlungen haben begonnen


Nachdem die Rettungskräfte an den Patienten gelangen konnten, erfolgte die sofortige Versorgung des 63-jährigen Mannes. Parallel wurde der betreffende Bereich mit Leinen gesichert, um ein Wegrutschen der beteiligten Personen zu verhindern. Durch Einsatzkräfte der SRHT-Gruppe erfolgte die Bergung. Nach fast zwei Stunden war der Einsatz beendet. Die polizeilichen Ermittlungen zur unklaren Absturzursache wurden aufgenommen.

Aktualisierung, 13 Uhr: Vor Ort konnte durch den Notarzt nur der Tod des Mannes festgestellt werden. Bei der Bergung des aus der Region Gifhorn stammenden 63-jährigen Mannes unterstützte die Höhenrettung der Bergwacht und der Feuerwehr. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung. Die genaue Ursache des Absturzes ist bisher nicht bekannt. Diese zu klären, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen, die das zuständige 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes der Polizei Goslar in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig aufgenommen hat. Erste Ergebnisse hierzu sind nicht vor Mitte der kommenden Woche zu erwarten.


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