Goslar. Kurz nach Mitternacht lagen alle Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke vor. Größter Verlierer blieb die CDU bis zum Schluss. Einbußen von über 10 Prozent gegenüber der letzten Ratswahl im Jahr 2014 führten zu einem Verlust von fünf Mandaten.
Mit 10 Plätzen sind die Christdemokraten hinter der SPD mit 14 Plätzen zweitstärkste Fraktion im neuen Stadtrat, der sich in diesem Jahr insgesamt um vier Plätze verkleinert. Die nun 38 Plätze sind wie folgt aufgeteilt: SPD (14), CDU (10), Bündnis90/Die Grünen (3), FDP (3), Die Linke (2), AfD (3), Bürgerliste (2) und Aktiv für Goslar (1). Im Vergleich zur letzten Wahl legten FDP und SPD um je 1,7 Prozent zu, während Die Linke 0,5 Prozent Wählerstimmen verlor. Die erstmals angetretene AfD stieg direkt mit 9,28 Prozent Plus ein. Einzelbewerber Michael Lieblang (0,3 Prozent) und die Wählergemeinschaft Harz (0,99 Prozent) schafften es nicht in den Rat. Grund zur Freude hatte dagegen die zum zweiten Mal zur Stadtratswahl angetretene Ina Menge (Aktiv für Goslar). Mit 1,69 Prozent und 364 Stimmen schaffte sie es knapp in den Rat. Die Bürgerliste für Goslar und Vienenburg, die noch als Bürger für Vienenburg und Bürgerliste Goslar im alten Rat zusammen 5 Mandate hatten, bringen es nun noch auf 2 Sitze. Die Wahlbeteiligung lag zum Schluss bei 52,37 Prozent.
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