Kühne unterstützt Kurzzeitpflege


Foto: Deutscher Bundestag/ Thomas Trutschel
Foto: Deutscher Bundestag/ Thomas Trutschel

Berlin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne begrüßt eine gemeinsame Initiative der Berichterstatter für die Krankenhausversorgung, Lothar Riebsamen und Heike Baehrens , die die Kurzzeitpflege stärken soll. Dies berichtet Dr. Roy Kühne.


Grund für die Initiative seien die Herausforderungen, vor denen Angehörige, Pflegebedürftige und Krankenhäuser im Rahmen des Entlassmanagements stehen. Die Suche nach einem Kurzzeitpflegeplatz gestalte sich durch den allgemeinen Mangel an diesen schwierig. Zudem verschärfe der anhaltende Personalmangel diese Situation, mahnt Kühne.

Mit der Initiative werde die Bundesregierung aufgefordert, durch die Sicherstellung einer wirtschaftlich tragfähigen Vergütung für den notwendigen Ausbau der Kurzzeitpflegeplätze zu sorgen, so wie es im Koalitionsvertrag vereinbart sei. Denn die Plätze würden vor allem aufgrund der Schwierigkeiten bei der Refinanzierung bedarfsgerechter Angebote nicht in ausreichender Zahl geschaffen werden. Außerdem sei der Sicherstellungsauftrag der Länder und Kassen so zu konkretisieren, dass Pflegebedürftige und ihre Angehörigen ihren Anspruch tatsächlich realisieren könnten.

„Die zuletzt fehlende Übernahme von Verantwortung durch die Länder muss ein Ende haben. Die Bundesländer sind nach dem Gesetz für die Vorhaltung einer leistungsfähigen, zahlenmäßig ausreichenden und wirtschaftlichen pflegerischen Versorgungsstruktur verantwortlich“, sagt Dr. Roy Kühne, Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags. „Die pflegerische Versorgung muss gewährleistet sein.“ Kühne macht deutlich, dass es keine Rolle spielen dürfe, ob der Versicherte nach einem Krankenhausaufenthalt auf eine gute Pflege angewiesen sei oder wenn pflegende Angehörige eine Auszeit benötigen würden. Die Versorgung müsse in jedem Fall sichergestellt sein.

„Der Antrag ist ein wichtiges Signal. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen aus dem Gesundheitsausschuss, die diesen nun nach vorne bringen werden. Das ist wichtig für Pflegebedürftige, Angehörige und das Pflegepersonal“, so Kühne.


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