Oberharzer Schlittenhunde Adventure 2017: Zweiter Tag

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Die Rassehunden rennen durch den Schnee, teilweise mit 30 km/h Fotos/Video: Alexander Panknin
Die Rassehunden rennen durch den Schnee, teilweise mit 30 km/h Fotos/Video: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Clausthal-Zellerfeld. Insgesamt zählten die Veranstalter rund 10.000 Besucher dieses Wochenende beim Schlittenhunderennen auf der Bockswiese. Besonders das hervorragende Wetter trug dazu bei, dass das diesjährige Rennen ein voller Erfolg wurde.


Über den ersten Tag der Veranstaltung berichtete regionalHeute.de bereits gestern. Zum heutigen Tag des beliebten Rennens gibt es weitere Bilder und Impressionen.

Vor dem Rennen


Auf dem Musher-Platz konnten die Besucher schon vor dem Rennen die zahlreichen Rassehunde bestaunen. Viele der Teilnehmer kamen von außerhalb, manche sogar aus Nachbarländern wie den Niederlanden. So auch der Favorit dieses Jahres, Arie Verschoor. Mit seinen acht Schlittenhunden gab er ein faszinierendes Bild auf der Piste ab.

Die ruhige Art der Hunde machte es den Interessierten leicht, den Kontakt zu den treuen Vierbeinern aufzunehmen. Die meisten Musher (Hundeführer) begrüßten den direkten Umgang mit Ihren Begleitern. Besonders die Kinder freuten sich, so nah an den pelzigen Idolen sein zu dürfen.

Die Hunderassen, so wird berichtet, seien richtig zäh und besonders gut für solche Rennen geeignet. Sie lieben den Schnee und die schwere Arbeit beim Rennen. Mit bis zu 30 km/h laufen die Hunde auf ebener Strecke. Dabei kann ein durchschnittlicher Schlittenhund 250 Kilogramm ziehen. Das ist das zehnfache seines Gewichts. Rechnet man das auf die Gespanne mit acht oder mehr Hunden hoch, dann ergeben sich beeindruckende Kräfte die dort am Werk sind.

Das Rennen


Auf den ersten Blick kann es etwas befremdlich wirken, wenn man die vielen Hunde vor dem Rennen noch in ihren Autoboxen sieht. Doch Vereins-Präsident Wolf-Dieter Polz erklärte, dass die Hunde es lieben würden, so eng und nah in ihrem Rudel zu sein. Die meisten der Tiere würden es vorziehen in diesen "Höhlen" auf den Start zu warten. Doch spätestens als das Rennen begann, war von der anfänglichen Scheu nicht mehr viel zu sehen. Polz ermutigte die Zuschauer sogar beim Einlauf der Hunde auf der Zielgeraden laut zu klatschen und die Hunde zu begrüßen. Tatsächlich schienen sich die Gespanne über den Jubel zu freuen und jagten angestachelt von der Menge durch das Ziel.

Mit jeweils einer Startpause zwischen den einzelnen Klassen, starteten die Teilnehmer des Rennens jeweils um ein paar Minuten versetzt. Die Hauptstrecke wurde mit 8 bis 10 Kilometern angegeben. Messungen am Samstag ergaben, dass es sich tatsächlich um volle zehn handelte.

Dieses Jahr konnte Rennleiter Polz besonders stolz sein, denn auch sein Sohn Alexander nahm nach drei Jahren Pause das erste Mal wieder an einem Rennen teil. Er konnte sich, mit seinen 30 Jahren, bereits alsVizeweltmeister im Schlittenhunderennen qualifizieren.

Weitere Bilder


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