Raumnot an der Schillerschule: CDU beauftragt Oberbürgermeister, die Erweiterung der Schule zu prüfen

Es sei nun an der Zeit, dass eine schnelle Lösung für Eltern, Lehrer und Kinder gefunden werde, so die CDU-Ratsfraktion.

Schillerschule.
Schillerschule. | Foto: Anke Donner

Goslar. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Goslar meldet sich erneut zur Raumnot an der Grundschule Schillerschule zu Wort.


"Aufgrund der in der letzten Zeit kontrovers und öffentlich, mittlerweile bis hin zum Kultusministerium geführten Diskussion um die bedarfsgerechte räumliche Ausstattung der Grundschule Schillerschule, sollte zeitnah eine Lösung durch den Rat der Stadt Goslar als Schulträger erfolgen.

Dieses ist auch deshalb dringend geboten, da offensichtlich der Schulfrieden in Goslar schon jetzt stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, da in die Bedarfsdiskussion für eine Schule ohne Not zwei zusätzliche Schulen in eine Standortdiskussion einbezogen worden sind.

Darüber hinaus werden, die Kinder, Eltern und Kollegien aller betroffenen Schulen irritiert und verunsichert und Schulstandorte in Gänze in Bedrängnis gebracht.

CDU-Fraktion beauftragt OB Junk zur Prüfung einer Erweiterungsoption


Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Goslar hat daher erneut Position bezogen und den Oberbürgermeister beauftragt für die Schillerschule eine Erweiterungsoption am jetzigen Standort zu prüfen, zu planen und umzusetzen.

Diese ist vorzugsweise ohne Neubau im Gebäude des jetzigen Archivs (Machbarkeitsstudie und erste Planungen aus 2018 liegen vor) zu realisieren und es ist Sorge zu tragen, dass der aktuelle, akute Bedarf schon in einer temporären Lösung zum 2. Halbjahr des neuen Schuljahres 2020/21 realisiert wird, zum Beispiel für die notwendigen Fach- und Funktionsräume.

Die CDU betrachtet es als überaus wichtig, im Rahmen der Schulentwicklungsplanung den innenstadtnahen Standort der Schillerschule zu erhalten. Eine Verlagerung zur Worthschule wird als wenig zielführend und Schwächung unserer Innenstadt sowie den Bereichen von Siemensviertel bis Nordberg gesehen", so die Stellungnahme der CDU-Fraktion.

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