Schulstart im Landkreis verlief diszipliniert - DRK unterstützte Schüler

Die Schulen hätten sich sehr professionell vorbereitet, meint Landrat Thomas Brych.

Sabine Krause (links) vom DRK-Ortsverein Langelsheim erklärt den Schülerinnen und Schülern der Realschule „Goldene Aue“ in Goslar den richtigen Umgang mit einer Schutzmaske und die wichtigsten Hygieneregeln.
Sabine Krause (links) vom DRK-Ortsverein Langelsheim erklärt den Schülerinnen und Schülern der Realschule „Goldene Aue“ in Goslar den richtigen Umgang mit einer Schutzmaske und die wichtigsten Hygieneregeln. | Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Äußerst diszipliniert und professionell verlief der Start in 16 weiterführenden Schulen laut einer Pressemitteilung des Landkreises Goslar. Egal ob aus Bad Harzburg, Goslar, Seesen, Liebenburg, Clausthal-Zellerfeld oder Braunlage: Aus allen Städten hätten die Lehranstalten vermeldet, dass sich die Schülerinnen und Schüler an die Vorgaben hielten, die vom Landkreis und der jeweiligen Schule gemacht wurden.


In der Realschule Goldene Aue in Goslar beispielsweise, hatte das Kollegium um Rektorin Jutta Schober Markierungen vor dem Eingang aufgebracht, die den Schülern der Abschlussjahrgänge bei der Orientierung des geforderten Mindestabstandes halfen. In das Gebäude durfte schließlich nur einzeln eingetreten werden. Dort galt es dann zunächst die Hände zu desinfizieren.

DRK halt bei Durchführung der richtigen Schritte


Zur Unterstützung waren an vielen Schulen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes eingesetzt, die den Jugendlichen den richtigen Umgang mit der Schutzmaske demonstrierten und beim Desinfizieren der Hände behilflich waren.

Landrat Thomas Brych dankt für dieses große Engagement und die Bereitschaft aller sich den neuen Bedingungen anzupassen: „Der Start der Schulen kann durchaus als Erfolg bezeichnet werden. Wie mir berichtet wurde, haben sich alle Schulen sehr professionell vorbereitet und auch die Schülerinnen und Schüler haben toll mitgezogen. Meinen herzlichen Dank möchte ich an dieser Stelle auch nochmals dem Deutschen Roten Kreuz aussprechen. Ich denke, für viele war es hilfreich, professionelle Einweisung in die neuen Hygiene- und Verhaltensregeln zu erhalten“, so der Landrat.

Viel Arbeit steht an


In den kommenden Tagen und Wochen, wenn weitere Jahrgänge folgen, werde sich laut Landrat Brych zeigen, wie der neue Schulalltag mit immer mehr Schülern funktionieren wird. „Auf die Lehrerinnen und Lehrer – das steht fest – wird viel zusätzliche Arbeit zukommen, die neben dem Unterrichten gestemmt werden muss. Kontrollen und ständiges Erinnern an die Verhaltensregeln werden auf der Tagesordnung stehen“, ist sich der Chef der Goslarer Kreisverwaltung sicher, „ich bin aber zuversichtlich, dass das mit gegenseitiger Rücksichtnahme klappen kann.“
Insgesamt haben im Kreisgebiet heute 1.700 Schülerinnen und Schüler den Unterricht wiederaufgenommen. In den Abschluss- und Abiturjahrgängen liegt der Fokus auf den Hauptfächern, die Nebenfächer sollen nach und nach folgen. Sportunterricht, Werken oder textiles Gestalten wird bis auf Weiteres nicht auf dem Stundenplan stehen.

Während in den Schulen die Einhaltung von Abstandsregeln recht gut eingehalten werden kann, ist dies bei der Schülerbeförderung nicht immer möglich. „Der Mindestabstand von 1,50 Meter“, so Landrat Brych, „wird in den Bussen wohl nicht immer eingehalten werden können. Deshalb ist es dort aber auch so wichtig, dass alle Fahrgäste einen geeigneten Mund-Nasen-Schutz tragen.“


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