Statistik zeigt: Schülerzahlen im Landkreis sinken wieder


Im nächsten Jahr ist jedoch mit einem Anstieg der Schülerzahlen im Bereich der Gymnasien zu rechnen. Symbolbild: Pixabay
Im nächsten Jahr ist jedoch mit einem Anstieg der Schülerzahlen im Bereich der Gymnasien zu rechnen. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Goslar. Die Statistik der allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Goslar für das Schuljahr 2019/20 zeigen einen Rückgang von rund 2,2 Prozent an. Dies entspricht 259 Kindern weniger als im Vorjahr. Dies berichtet der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.


Nach einem kurzfristigen Anstieg der Schülerzahlen durch die Zuwanderung von Migranten, ist seit letztem Jahr ein Rückgang zu verzeichnen. So werden im Landkreis Goslar an 52 allgemeinbildenden Schulen 11.404 Schüler in den Jahrgängen 1 bis 13 unterrichtet.

Mit einem weiteren Rückgang ist zu rechnen


Den stärksten Rückgang der Schülerzahlen über alle Schulformen hinweg verzeichnet der Standort Goslar mit -5 Prozent (204 Schüler). Bezogen auf alle Schulformen beträgt der Rückgang im Landkreis Goslar im Vergleich zum Vorjahr -4 Prozent bei den Grundschulen (141 Kinder). Damit ist in den Schulen im Sekundarbereich I in den kommenden Jahren mit einem weiteren Rückgang der Schülerzahlen zu rechnen.

Mit Blick auf die Schulen in der Trägerschaft des Landkreises Goslar stellt sich die Veränderung zum Vorjahr wie folgt dar: Hauptschule -27 Prozent (27 Kinder), Realschulen -8 Prozent (73 Kinder), Oberschulen +2 Prozent (50 Kinder), Gymnasien -1 Prozent (24 Kinder), Förderschulen +5 Prozent (16 Kinder) sowie Gesamtschule -13 Prozent (73 Kinder). Insgesamt werden in diesem Schuljahr 131 Kinder weniger in den kreiseigenen Schulen beschult (-2 Prozent).

Steigende Schülerzahlen an Gymnasien im nächsten Jahr


Die insgesamt rückläufigen Schülerzahlen und das Anwahlverfahren der Erziehungsberechtigten treffen bereits jetzt einzelne Schulen stärker als andere. Diese Entwicklungen müssen in dem neu gestarteten Prozess der Schulentwicklungsplanung aufgearbeitet und zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden.

Durch die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren an den allgemeinbildenden Gymnasien (Gesamtschule ist hiervon nicht betroffen) wird es in diesem Schuljahr keinen vollständigen Jahrgang geben, der die Abiturprüfung ablegt. Nur vereinzelt werden Schüler aus dem Vorjahr erneut zur Prüfung antreten. Die Verlängerung der Schulzeit wird daher im nächsten Jahr zu einem Anstieg der Schülerzahlen im Bereich der Gymnasien führen.


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