Wildunfall: So verhält man sich richtig

Besonders im Herbst und Winter steigt die Gefahr von Wildunfällen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Goslar. Gerade im Morgengrauen oder bei eintretender Abenddämmerung kommt es zu erhöhtem Wildwechsel. Rehe, Hirsche oder Wildschweine sind zu dieser Zeit häufig und oftmals in großer Anzahl unterwegs. Schwierige Sicht- und Straßenverhältnisse durch Nebel und Regen verstärken die Gefahr von Unfällen mit Wild zusätzlich. In einer Pressemitteilung erklärt die Polizei, wie man sich und die Tiere vor einem möglichen Unfall schützen kann und was zu tun ist, sollte es dennoch passiert sein.


Da die Tiere keine Verkehrsregeln kennen, sei gerade jetzt besondere Vorsicht geboten. Die Geschwindigkeit sollte deswegen verringert und auch Warnschilder für Wildwechsel geachtet werden. Besonders in ländlichen oder bewaldeten Gegenden sollten die Fahrbahnränder beobachtet werden. Die Augen der Tiere würden das Licht der Scheinwerfer reflektieren. Außerdem würden einem einzelnen Tier häufig Nachzügler folgen. Werde ein Tier erblickt, sollte gebremst und gehupt werden. Zudem sollte von Fern- auf Abblendlicht gewechselt werden. Zu bedenken sei darüber hinaus, dass Tiere unberechenbar reagieren können.

Wenn es zum Unfall gekommen ist


Sollte es doch zu einem Unfall gekommen sein, müsse die Unfallstelle abgesichert werden. Hierzu sei das Warnblinklicht einzuschalten sowie ein Warndreieck in ausreichender Entfernung aufzustellen. Außerdem sollte eine reflektierende Warnweste übergezogen und unverzüglich die Polizei verständigt werden - auch wenn das Tier geflohen ist, denn für die Regulierung des Schadens würden Polizei oder Jagdberechtigte eine Bescheinigung ausfüllen. Außerdem sollte der Schaden mit Fotos dokumentiert werden.

Auf keinen Fall dürfe das tote Tier in den Kofferraum geladen und mitgenommen werden. Dabei handele es sich um strafbare Wilderei.


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