Habeck will sich am Mittwochmorgen zu Uniper äußern

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will sich noch am Mittwochmorgen zu einer möglichen Verstaatlichung des angeschlagenen Energiekonzerns Uniper äußern.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will sich noch am Mittwochmorgen zu einer möglichen Verstaatlichung des angeschlagenen Energiekonzerns Uniper äußern. Für 8:30 Uhr wurde kurzfristig ein Pressestatement des Ministers angekündigt.


Das Unternehmen hatte bereits am Dienstagnachmittag mitgeteilt, sich "in abschließenden Gesprächen mit dem Bund und Fortum über eine Änderung des Stabilisierungspakets vom 22. Juli 2022" zu befinden. Diese Änderung sieht demnach unter anderem eine Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Milliarden Euro unter einem sogenannten "Bezugsrechtsausschluss" vor. Das heißt konkret, dass nur ein Akteur, nämlich der Bund, die neuen Anteile erwerben darf. Darüber hinaus soll der Bund die derzeit von Fortum gehaltenen Uniper-Aktien erwerben.

"Im Ergebnis ist vorgesehen, dass der Bund damit eine signifikante Mehrheitsbeteiligung an der Uniper erhält", hieß es in der Mitteilung des Unternehmens. Die finale Vereinbarung war aber noch nicht abgeschlossen. Habeck dürfte sich jetzt am Morgen weitere Details nennen.


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