Amazon-Logistikzentrum soll im Spätsommer starten

1.000 Stellen sollen im ersten Betriebsjahr geschaffen werden.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Helmstedt. Im Spätsommer 2022 soll in Helmstedt das Logistikzentrum von Amazon in den Betrieb gehen, das bereits seit April 2021 gebaut wird. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage von regionalHeute.de mit. In das Zentrum mit dem Kürzel "HAJ1" werde Amazon einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag investieren. So sollen auch 1.000 Stellen innerhalb des ersten Betriebsjahres geschaffen werden.



Amazon biete im Rahmen des 44.000 Quadratmeter großen Logistikzentrums verschiedene Arbeitsplätze für Versandmitarbeiter, auch ohne formaler Qualifikation, und Spezialisten-Stellen an. Die Außenhülle des Gebäudes sei weitgehend fertig. Derzeit liefen Innenarbeiten des Bürotraktes, der Sozialräume sowie Innenarbeiten im operativen Bereich.

Das passiert im Logistikzentrum


Der Standort in Helmstedt wird ein sogenanntes Inbound-Crossdock, ähnlich dem Standort in Dortmund. Ein ebensolches ist ein großes Umverteilzentrum, wo Händler Waren anliefern, die dann an Logistikzentren in Deutschland und denen im europäischen Ausland umverteilt werden. "Durch diese Gebäudetypen gestalten wir unsere Logistik effizienter, indem wir die Verteilung von Artikeln bündeln und somit auch Verkehr einsparen", heißt es vonseiten des Unternehmens. Im Helmstedter Standort werden dafür rund 15 Kilometer an Fördertechnik zum Einsatz kommen.


Seit Ende März 2022 ist Amazon mit einem Einstellungsbüro in Helmstedt vertreten, sodass sich Interessierte dort informieren und bewerben können. Adresse ist: 1. Etage, Neumärker Straße 1a-3 ,38350 Helmstedt. Als Logistikmitarbeiter in Helmstedt erhalte man einen Einstiegsbasislohn von 12,22 Euro brutto pro Stunde. Nach 12 und 24 Monaten steige der Lohn automatisch. Nach 24 Monaten verdienten Mitarbeiter durchschnittlich über 2.800 Euro brutto pro Monat. Enthalten sind hier auch beschränkte Mitarbeiteraktien und weitere Extras, wie Jobtickets für den öffentlichen Nahverkehr. 430 Verträge seien im Versand bisher abgeschlossen worden. Die bisherigen Bewerber seien vorwiegend aus der Region Helmstedt, Wolfsburg und Braunschweig gekommen.


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